Beim Versuch, auf seinem Grundstück Unkraut abzuflämmen, hat ein Mann im Kulmbacher Ortsteil Weiher am Mittwochnachmittag eine Wiese in Brand gesetzt.
Es war eine leichtsinnige Aktion: Obwohl nach vielen heißen Tagen in den Gärten alles knochentrocken ist, hat ein Mann am Mittwochnachmittag gegen 14 Uhr auf seinem Grundstück auf einer gepflasterten Fläche Unkraut mit einem Gasbrenner entfernen wollen. Mit bösen Folgen: Er setzte dabei eine Wiese in Brand. Sein Versuch, das Feuer mit einer Gießkanne zu löschen, scheiterte.
Eine aufmerksame Nachbarin hatte mittlerweile die Feuerwehr alarmiert, die mit 15 Mann und drei Fahrzeugen anrückte und die Flammen, die auch eine Hecke an der Grenze zum Nachbargrundstück erfasst hatten, rasch in den Griff bekam.
Ein Holzschuppen auf dem Nachbargrundstück wurde gesichert. Insgesamt bleibt der Sachschade wohl überschaubar. Menschen wurden nicht verletzt.
Nun wird zu klären sein, inwieweit dem Gartenbesitzer Fahrlässigkeit vorzuwerfen ist. Sollte das der Fall sein, wird er unter Umständen die Kosten des Einsatzes bezahlen müssen.
Also wirklich. Unkraut sieht wirklich net schön aus. Also weg damit. Spaß beiseite: Umweltaktivisten sind neulich beim Braunkohletagebau durch das Petersilien- und Möhrenfeld eines Gemüsebauern getrampelt. Müssen die den Ausfall des Bauern auch bezahlen? Nichts gegen die Dummheit des Mannes, aber wenn schon hier die Kosten des Feuerwehreinsatzes gefordert werden ( eisbaer2 ), dann auch für diejenigen, die sinnlos, frech und arrogant alles Platt walzen bei ihren Demo`s. Ist zwar ein anderes Thema, aber mutwillig herbeigeführter Schaden bleibt mutwillig herbeigeführter Schaden!
das macht einen wirklich sprachlos. Da wird - aufgrund der hohen Trockenheit - seit Wochen vor extremer Brandgefahr gewarnt und dann flämt einer - neben einer ausgetrockneten Wiese - mit einem Gasbrenner sein Unkraut ab. Man fragt sich unwillkürlich: ist normales Denken total aus der Mode gekommen? Was bringt jemanden dazu, solch eine unüberlegte, ja dumme Aktion durchzuführen. Hoffentlich muss der dafür Verantwortliche die Kosten des Feuerwehreinsatzes übernehmen.
Alles nach dem Motto: "Des ham mer scho immer so gemacht"