Mainleus bekommt ein neues Baugebiet

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Auf der Baustelle herrscht Hochbetrieb. Foto: Jürgen Gärtner
Auf der Baustelle herrscht Hochbetrieb. Foto: Jürgen Gärtner
Bürgermeister und Gemeinderäte machten sich gemeinsam mit Vertretern des Bauträgers Aveco ein Bild von den Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet Rothe Kelter III. Es entsteht im Anschluss an Rothe Kelter I und II. Foto: Jürgen Gärtner
Bürgermeister und Gemeinderäte machten sich gemeinsam mit Vertretern des Bauträgers Aveco ein Bild von den Erschließungsarbeiten im neuen Baugebiet Rothe Kelter III. Es entsteht im Anschluss an Rothe Kelter I und II. Foto: Jürgen Gärtner
 
 

Mainleus bekommt ein neues Baugebiet mit 21 Parzellen.

Mehrere Bagger sind gleichzeitig auf dem über 12 000 Quadratmeter großen Gelände zu Gange, schon Ende Oktober soll die Erschließung fertig sein: In Mainleus gibt es ein neues Baugebiet - die Rothe Kelter III.

21 Parzellen zwischen 450 und 800 Quadratmetern entstehen auf dem Areal, das direkt an die Rothe Kelter I und II anschließt und sich unweit der Bundesstraße 289 befindet. Für die Erschließung ist als privater Bauträger die Aveco Holding aus Frankfurt tätig.

Die Nachfrage ist da, wie Heike Günthel von der Aveco bei einer Baustellenbesichtigung am frühen Montagnachmittag mit Bürgermeister Robert Bosch (CSU) und Vertretern des Gemeinderats erklärte. Über die Hälfte der Grundstücke sei schon verkauft, bis Ende September rechnet sie damit, dass noch viele weitere Flächen neue Eigentümer finden.

"Mandelweg" wird die Ringstraße heißen, über die später einmal zu den Häusern gefahren werden kann.

Bürgermeister Bosch wies darauf hin, dass den Bauherren gestalterische Freiheiten gewährt werden. Zugleich werde auf ökologische Gesichtspunkte Wert gelegt, betonte er. So müssen Hecken erhalten und versetzt werden. Versiegelung soll vermieden werden, in vielen Bereichen sei eine wasserdurchlässige Gestaltung vorgesehen (zum Beispiel bei den Parkplätzen). Bosch freute sich, dass in Mainleus weiter gebaut werden kann. "Die Nachfrage ist da, die Parzellen werden deshalb richtig zügig erschlossen."

Dass das auch mit ein Verdienst der Gemeinde ist, ergänzte Heike Günthel. "Wir haben Hand in Hand zusammengearbeitet."

Ingenieur Andreas Höhne vom gleichnamigen Planungsbüro in Kulmbach verwies darauf, dass die Entwässerung der Grundstücke im Trennsystem erfolgt. Im neuen Baugebiet werden Glasfaserkabel verlegt, damit ein schneller Internet-Anschluss gewährleistet ist.

Eine Besonderheit auf der Baustelle ist nicht nur der Einsatz von bis zu fünf Baggern gleichzeitig. Zwei der Baumaschinen der Firma Vogtländische Straßen-, Tief- und Rohrleitungsbau GmbH (VSTR) aus dem sächsischen Rodewitz sind mit hochmoderner GPS-Technik ausgestattet. Alle für den Baggerfahrer wichtigen Daten - wie weit oder wie tief er graben muss - werden auf einem Display angezeigt. Das mühevolle Abstecken von Baugruben und ähnlichem entfällt so.

Die Firma VSTR ist in der Region keine Unbekannte. Sie war bereits mit dem Bau der Umgehung von Melkendorf beauftragt.

Am 22. Juni hatten die Arbeiten begonnen.