Kulmbacher Künstler Harald Burger geehrt

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Seit zwei Jahren arbeitet Harald Burger in seinem neuen Veitlahmer Atelier. Fotos: Sonja Adam
Seit zwei Jahren arbeitet Harald Burger in seinem neuen Veitlahmer Atelier. Fotos: Sonja Adam
Der Musikverein unter der Regie von Christoph Hohlweg umrahmte die Kulturpreisverleihung - und freute sich über die Auszeichnung.
Der Musikverein unter der Regie von Christoph Hohlweg umrahmte die Kulturpreisverleihung - und freute sich über die Auszeichnung.
 
Der Musikverein unter der Regie von Christoph Hohlweg umrahmte die Kulturpreisverleihung - und freute sich über die Auszeichnung.
Der Musikverein unter der Regie von Christoph Hohlweg umrahmte die Kulturpreisverleihung - und freute sich über die Auszeichnung.
 
Klaus Zahner (links) und Dirigent Christoph Hohlweg (rechts) freuen sich über den Kulturpreis des Landkreises.
Klaus Zahner (links) und Dirigent Christoph Hohlweg (rechts) freuen sich über den Kulturpreis des Landkreises.
 
Klaus Zahner (links) und Dirigent Christoph Hohlweg (rechts) freuen sich über den Kulturpreis des Landkreises.
Klaus Zahner (links) und Dirigent Christoph Hohlweg (rechts) freuen sich über den Kulturpreis des Landkreises.
 
5 Künstler Harald Burger mit seiner Frau Angelika Heiß.
5 Künstler Harald Burger mit seiner Frau Angelika Heiß.
 
Das riesige weiße Bild mit Struktur ist typisch für Harald Burgers Kunst: Der Kulmbacher Künstler, der seit zwei Jahren in Veitlahm eine neue Heimat gefunden hat, spielt mit verschiedenen Farbschichten, mit einer Vielfalt an Nuancen und mit Struktur und Erhabenheit. Am Anfang seines künstlerischen Wirkens hat Harald Burger seine Bilder geschliffen und hat dadurch Oberflächen wie Marmor erzielt - heute spielt er bewusst mit der Übereinanderlagerung von Schichten - und ganz bewusst setzt er Ris...
Das riesige weiße Bild mit Struktur ist typisch für Harald Burgers Kunst: Der Kulmbacher Künstler, der seit zwei Jahren in Veitlahm eine neue Heimat gefunden hat, spielt mit verschiedenen ...
Das riesige weiße Bild mit Struktur ist typisch für Harald Burgers Kunst: Der Kulmbacher Künstler, der seit zwei Jahren in Veitlahm eine neue Heimat gefunden hat, spielt mit verschiedenen Farbschichten, mit einer Vielfalt an Nuancen und mit Struktur und Erhabenheit. Am Anfang seines künstlerischen Wirkens hat Harald Burger seine Bilder geschliffen und hat dadurch Oberflächen wie Marmor erzielt - heute spielt er bewusst mit der Übereinanderlagerung von Schichten - und ganz bewusst setzt er Ris...
 

Der mit insgesamt 3000 Euro dotierte Kulturpreis des Landkreises Kulmbach erhielten in diesem Jahr der Künstler Harald Burger und der Musikverein Stadtsteinach.

Harald Burger, eigentlich von Beruf Sonderschullehrer, fasziniert mit abstrakten Bildern, die aus Struktur und Farbe bestehen und die ihm europaweit zu Ruhm und Ehre gereichen. Auch in der Steinachtalhalle hat er einige Werke zur Feierstunde ausgestellt. Sogar das Badische Landesmuseum Karlsruhe, das Bauzentrum München, die Sammlung Thomas in Berlin, das Centre D'Culturelles im Staatsministerium in Paris, das Design Studio Paré in Barcelona, aber auch das Catholic Culture Center auf Naxos und namhafte Firmen haben Werke von Burger angekauft, erklärte Landrat Klaus Peter Söllner in seiner Laudatio und verglich den Künstler mit Kandinsky, Mondrian und Malewitsch.

Und nicht nur die künstlerischen Leistungen von Harald Burger suchen ihresgleichen, sondern auch sein Engagement. So wirkt Harald Burger im Kulturbeirat der Stadt Kulmbach, im Kunstverein. Er ist Mitglied in der Jury für die Ausstellungen im Badhaus. Und außerdem führt er Malaktionen für Kinder durch. In den letzten Jahren waren Werke von Harald Burger bei der 6. ICA Focus Europa auf der Plassenburg und bei der Gruppenausstellung zum Tag der Franken zu sehen. Burger gestaltete eine große Einzelausstellung in der Hauptgeschäftsstelle der Sparkasse Kulmbach-Kronach.


Blasmusik-Tradition gewürdigt


Zum zweiten Preisträger des Abends kürte der Landkreis den Musikverein Stadtsteinach.
Zwar wurde der eigentliche Musikverein erst im Jahr 1952 aus der Taufe gehoben, doch Blasmusik-Tradition gäbe es schon seit mehr als 100 Jahren in Stadtsteinach, erklärte Söllner und erinnerte an die urkundlich belegten Türmer, die ab 1558 in Stadtsteinach wirkten. Einen Meilenstein legte die Blasmusik 1986 - mit der Anschaffung der Tracht, betonte Sölllner und überreichte dem Vorsitzenden Klaus Zahner die Urkunde des Kulturpreises.

Der Musikverein Stadtsteinach zählt derzeit 297 Mitglieder, davon vierzig, die in der Original Fränkischen Trachtenkapelle aktiv sind sowie weitere Aktive im Chor Akustica, in der Pressack-Combo und in der San-Combo (insgesamt 113 Aktive).