Kollege Waldarbeiter ist ein Pferd

1 Min
Anton Laux (links) und Wolfgang Pöhner arbeiten mit dem belgischen Kaltblut "Falk".Foto: Katrin Geyer
Anton Laux (links) und Wolfgang Pöhner arbeiten mit dem belgischen Kaltblut "Falk".Foto: Katrin Geyer

Ein Katschenreuther will das Arbeiten mit dem Rückepferd wieder populär machen. Im Wald bei Ameisloch wurde schon mal trainiert.

Was braucht man, um Holz aus dem Wald zu holen? Maschinen, einen Schlepper, schweres Gerät? Nicht unbedingt, mein Wolfgang Böhner. Er will das alte Handwerk des Holzrückens mit dem Rückepferd wieder populär machen, hat sich dafür sogar selbst ein Pferd angeschafft, das er nun ausbilden will.

Für ihn hat die Waldarbeit mit dem Pferd viele Vorteile. Der pflegliche Umgang mit der Natur ist nur einer davon. Wo große Holz-Vollernter große Narben in den Waldboden reißen, die sich erst nach Jahren wieder vollständig schließen, bleiben die Eingriffe in die Natur beim Einsatz des Pferdes gering. Vereinzelt wird an der Erdoberfläche nur gekratzt - was sogar von Vorteil sein kann: Die dünne Humusschicht des Waldbodens wird so aufgelockert, Sämlinge können sich leichter festsetzen, die natürliche Waldverjüngung wird so gefördert.

Um künftig seinen Wald schonend und naturverträglich bewirtschaften zu können, ging Wolfgang Böhner nun ins Trainingslager: Anton Laux, der Europameister im Holzrücken, und sein belgisches Kaltblut "Falk" demonstrierten im Wald bei Ameisloch, wie effizient sich mit dem Pferd arbeiten lässt.

Mehr zum Thema sowie eine Bilderstrecke gibt es hier auf inFranken.