Inzwischen sieben bestätigte Omikron-Fälle im Landkreis Kulmbach

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Im Labor werden die Abstrichproben auf Virusmutationen untersucht. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Im Labor werden die Abstrichproben auf Virusmutationen untersucht. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
Sebastian Gollnow/dpa

Mittlerweile sind im Landkreis Kulmbach sieben Infektionen mit der neuen Omikron-Virusvariante bestätigt.

Vor einer Woche wurden die beiden ersten Omikron-Fälle im Landkreis Kulmbach bestätigt. Inzwischen gibt es sieben nachgewiesene Infektionen mit der neuesten Virusvariante, wie das Landratsamt Kulmbach mitteilt (Stand 28. Dezember, 12 Uhr). Noch gilt keine der betroffenen Personen als genesen.

32 Kontaktpersonen zu den Omikron-Infizierten befinden sich in Quarantäne. Ob es sich bei einem positiven Testergebnis um eine Infektion mit der neuesten Virusvariante handelt, wird durch die Meldungen der Labore bekannt, die die Abstrichproben mittels Gesamtgenomsequenzierung auf Varianten untersuchen.

Omikron-Regeln strenger: Quarantäne auch für Geimpfte

Da die neueste Mutation als hochansteckend gilt, sind auch die Vorgaben für Quarantäne und Abschlusstest strenger. Der größte Unterschied: Alle Regelungen gelten auch für geimpfte und genesene positiv Getestete. Personen mit einer nachgewiesenen Infektion der Omikron-Virusvariante müssen mindestens 14 Tage in Isolation bleiben. Die Isolation kann nur mit Vorliegen eines negativen PCR-Tests, der frühestens an Tag 13 vorgenommen wird, beendet werden. Angesichts einer deshalb drohenden "Massenquarantäne" hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder unlängst eine Änderung der Quarantäne-Regeln ins Spiel gebracht.

Personen, die als enge Kontaktpersonen eingestuft werden (auch geimpfte und genesene Kontaktpersonen), unterliegen ebenfalls einer 14-tägigen Quarantänepflicht. Die Quarantänedauer kann nicht verkürzt werden. Auch hier erfolgt die Beendigung der Quarantäne ausschließlich durch einen negativen PCR-Test, der frühestens an Tag 13 vorgenommen wird.