Herbert Schmidt ist Regisseur auf der Großbaustelle

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Seit 32 Jahren ist Herbert Schmidt Geschäftsführer des Klinikums - und damit auch strategischer Planer und Bauherr im Dauereinsatz. Fotos: Archiv + Dagmar Besand
Seit 32 Jahren ist Herbert Schmidt Geschäftsführer des Klinikums - und damit auch strategischer Planer und Bauherr im Dauereinsatz.  Fotos: Archiv + Dagmar Besand
Auf dem Luftbild ist am eindrucksvollsten zu erkennen, wie sich das Klinikum Kulmbach am Blaicher Hang entwickelt hat. Das Hauptgebäude im Vordergrund wurde in den vergangenen fünf Jahrzehnten Jahren in mehreren Bauabschnitten erweitert, die Bettenzahl hat sich von 120 im Jahr 1960 auf aktuell 517 mehr als vervierfacht. Viele spezialisierte Fachrichtungen sind unter einem Dach vereint. Fotos: Klinikum Kulmbach + Archiv
Auf dem Luftbild ist am eindrucksvollsten zu erkennen, wie sich das Klinikum Kulmbach am Blaicher Hang entwickelt hat. Das Hauptgebäude im Vordergrund wurde in den vergangenen fünf Jahrzehnten Jahren in mehreren Bauabschnitten erweitert, die Bettenzahl hat sich von 120 im Jahr 1960 auf aktuell 517 mehr als vervierfacht. Viele spezialisierte Fachrichtungen sind unter einem Dach vereint.  Fotos: Klinikum Kulmbach + Archiv
 
Das Stadt- und Kreiskrankenhaus am Blaicher Hang im Jahr 1960 mit dem Schwesternhaus (links). Das Areal schien riesig zu sein und langfristig genug Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten.
Das Stadt- und Kreiskrankenhaus am Blaicher Hang im Jahr 1960 mit dem Schwesternhaus (links). Das Areal schien riesig zu sein und langfristig genug Erweiterungsmöglichkeiten zu bieten.
 
Im Juni 1958 begannen die Bauarbeiten für das neue Krankenhaus.
Im Juni 1958 begannen die Bauarbeiten für das neue Krankenhaus.
 
Für die damalige Zeit hochmodern war der Operationssaal des neuen Krankenhauses ausgestattet. Fotos: Archiv/Klinikum
Für die damalige Zeit hochmodern war der Operationssaal des neuen Krankenhauses ausgestattet. Fotos: Archiv/Klinikum
 
Wunderwerk der Technik: 1975 halten die Computer Einzug ins Krankenhaus. Ärzte und Schwestern bekommen eine Einführung.
Wunderwerk der Technik: 1975 halten die Computer Einzug ins Krankenhaus. Ärzte und Schwestern bekommen eine Einführung.
 
Die Bäderabteilung bot ab 1960 neue therapeutische Möglichkeiten.
Die Bäderabteilung bot ab 1960 neue therapeutische Möglichkeiten.
 
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung wurde weitergebaut.
Schon wenige Jahre nach der Eröffnung wurde weitergebaut.
 
Alte Postkartenansicht
Alte Postkartenansicht
 
In den acvhtziger Jahren begann die große Erweiterungsserie.
In den acvhtziger Jahren begann die große Erweiterungsserie.
 
Geschäftsführer Herbert Schmidt, Oberbürgermeister Henry Schramm und Landrat Klaus Peter Söllner (von links) unterzeichneten die Dokumente, die 2010 bei der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Klinikums in einer Kupferrolle versiegelt wurden.
Geschäftsführer Herbert Schmidt, Oberbürgermeister Henry Schramm und Landrat Klaus Peter Söllner (von links) unterzeichneten die Dokumente, die 2010 bei der Grundsteinlegung für den Erweiterungsbau des Klinikums in einer Kupferrolle versiegelt wurden.
 
Freuten sich 2007 über den gelungenen Neubau der Ultraschall- und Endoskopieabteilung (von links): leitende Schwester Monika Schramm, Landrat Klaus Peter Söllner, leitender Arzt Dr. Markus Ewald, Geschäftsführer Herbert Schmidt und Oberbürgermeister Henry Schramm.
Freuten sich 2007 über den gelungenen Neubau der Ultraschall- und Endoskopieabteilung (von links): leitende Schwester Monika Schramm, Landrat Klaus Peter Söllner, leitender Arzt Dr. Markus Ewald, Geschäftsführer Herbert Schmidt und Oberbürgermeister Henry Schramm.
 
Am Klinikum Kulmbach wurde 2007 ein Herzkathetermessplatz eingerichtet. Bei der Einweihung erläuterte Oberarzt Andreas Brugger (Vierter von links) den Gästen die neue Einrichtung.
Am Klinikum Kulmbach wurde 2007 ein Herzkathetermessplatz eingerichtet. Bei der Einweihung erläuterte Oberarzt Andreas Brugger (Vierter von links) den Gästen die neue Einrichtung.
 
Moderne Technik: Neuer Kernspintomograph in 2006
Moderne Technik: Neuer Kernspintomograph in 2006
 
Das Klinikum Kulmbach ist 2009 dem Klinikführer der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge die Nummer eins in Oberfranken und unter den Top 50 in Deutschland. Über die Urkunde von TK-Pressereferent Peter Schieber (rechts) freuten sich gestern Geschäftsführer Herbert Schmidt und Pflegedienstleiterin Franziska Schlegel.
Das Klinikum Kulmbach ist 2009 dem Klinikführer der Techniker Krankenkasse (TK) zufolge die Nummer eins in Oberfranken und unter den Top 50 in Deutschland. Über die Urkunde von TK-Pressereferent Peter Schieber (rechts) freuten sich gestern Geschäftsführer Herbert Schmidt und Pflegedienstleiterin Franziska Schlegel.
 
Grit Händler, Oberbürgermeister Henry Schramm, Dr. Peter Hausser und Klinikum-Geschäftsführer Herbert Schmidt (von links) freuen sich: 2009 konnte am Klinikum Kulmbach eine Mammographie-Screening-Einheit eingeweiht werden.
Grit Händler, Oberbürgermeister Henry Schramm, Dr. Peter Hausser und Klinikum-Geschäftsführer Herbert Schmidt (von links) freuen sich: 2009 konnte am Klinikum Kulmbach eine Mammographie-Screening-Einheit eingeweiht werden.
 
Die Geriatrie an der Fachklinik Stadtsteinach steht im bayerischen Durchschnitt sehr gut da. Über die 2010 dafür ausgestellte Urkunde freuen sich (von links) Pflegedienstleiterin Franziska Schlegel, Leitende Ärztin Dr. Ute Moreth und Simone Sünkel von der Geriatrie sowie der Geschäftsführer des Klinikums Kulmbach, Herbert Schmidt
Die Geriatrie an der Fachklinik Stadtsteinach steht im bayerischen Durchschnitt sehr gut da. Über die 2010 dafür ausgestellte Urkunde freuen sich (von links) Pflegedienstleiterin Franziska Schlegel, Leitende Ärztin Dr. Ute Moreth und Simone Sünkel von der Geriatrie sowie der Geschäftsführer des Klinikums Kulmbach, Herbert Schmidt
 
2013: Im Zeitplan sind die Arbeiten am Klinikumsberg. Davon überzeugen sich (von links) Landrat Klaus Peter Söllner, Oberbürgermeister Henry Schramm und Klinikums-Geschäftsführer Herbert Schmidt.
2013: Im Zeitplan sind die Arbeiten am Klinikumsberg. Davon überzeugen sich (von links) Landrat Klaus Peter Söllner, Oberbürgermeister Henry Schramm und Klinikums-Geschäftsführer Herbert Schmidt.
 
Pathologin Sigrid Rappel am Mikroskop.
Pathologin Sigrid Rappel am Mikroskop.
 
2010: Der Zweckverbandsvorsitzende, Landrat Klaus Peter Söllner, sein Stellvertreter OB Henry Schramm und Geschäftsführer Herbert Schmidt (von rechts) vorm Gebäude, das noch einmal aufgestockt wird.
2010: Der Zweckverbandsvorsitzende, Landrat Klaus Peter Söllner, sein Stellvertreter OB Henry Schramm und Geschäftsführer Herbert Schmidt (von rechts) vorm Gebäude, das noch einmal aufgestockt wird.
 
Die Fachklinik Stadtsteinach auf Expansionskurs: (von links) Thomas Banse, der Verwaltungsrat des Klinikum-Zweckverbandes Landrat Klaus Peter Söllner, Geschäftsführer Herbert Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende des Klinikum-Zweckverbandes, Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm, Bürgermeister Roland Wolfrum, Personalratsvorsitzender Frank Wilzok, Markus Ewald, Ute Moreth sowie Stadt- und Kreisrat Bernd Kotschenreuther freuen sich über eine Auslastungsquote von hundert Prozent und hof...
Die Fachklinik Stadtsteinach auf Expansionskurs: (von links) Thomas Banse, der Verwaltungsrat des Klinikum-Zweckverbandes Landrat Klaus Peter Söllner, Geschäftsführer Herbert Schmidt, der ...
Die Fachklinik Stadtsteinach auf Expansionskurs: (von links) Thomas Banse, der Verwaltungsrat des Klinikum-Zweckverbandes Landrat Klaus Peter Söllner, Geschäftsführer Herbert Schmidt, der stellvertretende Vorsitzende des Klinikum-Zweckverbandes, Kulmbachs Oberbürgermeister Henry Schramm, Bürgermeister Roland Wolfrum, Personalratsvorsitzender Frank Wilzok, Markus Ewald, Ute Moreth sowie Stadt- und Kreisrat Bernd Kotschenreuther freuen sich über eine Auslastungsquote von hundert Prozent und hof...
 
Der leitende Architekt Walter Koller, Zweckverbandsvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner und Klinikum-Geschäftsführer Herbert Schmidt (von links) vor dem Anbau an die Fachklinik, der 3200 Kubikmeter umbauten Raum umfasst.
Der leitende Architekt Walter Koller, Zweckverbandsvorsitzender Landrat Klaus Peter Söllner und Klinikum-Geschäftsführer Herbert Schmidt (von links) vor dem Anbau an die Fachklinik, der 3200 Kubikmeter umbauten Raum umfasst.
 
Die Fachklinik Stadtsteinach ist eine Erfolgsgeschichte. Die geriatrische Rehabilitation hat bereits tausenden älteren Menschen zu verbesserter Mobilität und damit zu mehr Lebensqualität verholfen.
Die Fachklinik Stadtsteinach ist eine Erfolgsgeschichte. Die geriatrische Rehabilitation hat bereits tausenden älteren Menschen zu verbesserter Mobilität und damit zu mehr Lebensqualität verholfen.
 
Während der Untersuchung mit der Gammakamera muss die Patientin ruhig in dem Apparat liegen, denn Bewegungen während der Aufnahme können das Bild verzerren und damit unbrauchbar machen. Die leitende MTRA am Klinikum Kulmbach, Grit Händler, sorgt dafür, dass alles optimal eingestellt ist. Foto: Dagmar Besand
Während der Untersuchung mit der Gammakamera muss die Patientin ruhig in dem Apparat liegen, denn Bewegungen während der Aufnahme können das Bild verzerren und damit unbrauchbar machen. Die leitende MTRA am Klinikum Kulmbach, Grit Händler, sorgt dafür, dass alles optimal eingestellt ist. Foto: Dagmar Besand
 
Oberärztin Dr. Gabriele Stenglein und Dr. Markus Ewald, Leitender Arzt in der Onkologie, setzen bei Krebs auf Früherkennung. Allerdings geben Vorsorgeuntersuchungen keine Garantie - und ersetzen schon gar keinen gesunden Lebensstil.
Oberärztin Dr. Gabriele Stenglein und Dr. Markus Ewald, Leitender Arzt in der Onkologie, setzen bei Krebs auf Früherkennung. Allerdings geben Vorsorgeuntersuchungen keine Garantie - und ersetzen schon gar keinen gesunden Lebensstil.
 
Krankenhaus-Hightech heute: Leitender Arzt Arek Kosmala und sein OP-Team nutzen die hochmoderne Technik des O-Arms vor allem für komplizierte Eingriffe an der Wirbelsäule.
Krankenhaus-Hightech heute: Leitender Arzt Arek Kosmala und sein OP-Team nutzen die hochmoderne Technik des O-Arms vor allem für komplizierte Eingriffe an der Wirbelsäule.
 
Chefarzt Markus Ewald von der Inneren Abteilung des Klinikums und Homecare-Assistentin Marion Schütz arbeiten in der Betreuung ihrer Stomapatienten eng zusammen.
Chefarzt Markus Ewald von der Inneren Abteilung des Klinikums und Homecare-Assistentin Marion Schütz arbeiten in der Betreuung ihrer Stomapatienten eng zusammen.
 
Chefarzt Dr. Markus Ewald und leitende Endoskopieschwester Monika Schramm nehmen eine endosonografische Lymphknotenpunktion vor. Foto: Dagmar Besand
Chefarzt Dr. Markus Ewald und leitende Endoskopieschwester Monika Schramm nehmen eine endosonografische Lymphknotenpunktion vor. Foto: Dagmar Besand
 
Hightech macht's möglich: Im Herzkatheterlabor kann Chefarzt Dr. Andreas Brugger in die verborgensten Winkel des Herzens blicken. Je nach Untersuchungsziel werden unterschiedliche Stellen im Herzen beziehungsweise in den Herzkranzgefäßen angesteuert. An den Monitoren überwacht der Kardiologe jeden Arbeitsschritt.
Hightech macht's möglich: Im Herzkatheterlabor kann Chefarzt Dr. Andreas Brugger in die verborgensten Winkel des Herzens blicken. Je nach Untersuchungsziel werden unterschiedliche Stellen im Herzen beziehungsweise in den Herzkranzgefäßen angesteuert. An den Monitoren überwacht der Kardiologe jeden Arbeitsschritt.
 
Mit geübten Handgriffen verkabelt Carmen Thierauf, medizinische Fachangestellte im Schlaflabor, Reinhard Beetz für die Analyse seines Schlafes. Mit Hilfe der Elektroden werden verschiedene Körperfunktionen erfasst. Aus den aufgezeichneten Daten wird ein so genanntes Polysomnogramm erstellt, das detaillierte Informationen über die Schlafqualität liefert.
Mit geübten Handgriffen verkabelt Carmen Thierauf, medizinische Fachangestellte im Schlaflabor, Reinhard Beetz für die Analyse seines Schlafes. Mit Hilfe der Elektroden werden verschiedene Körperfunktionen erfasst. Aus den aufgezeichneten Daten wird ein so genanntes Polysomnogramm erstellt, das detaillierte Informationen über die Schlafqualität liefert.
 
Das blaue Polohemd weist Klinikums-Mitarbeiterin Doris Ramming als Physiotherapeutin aus. Unser Bild zeigt sie mit Patientin Susanne Schill.
Das blaue Polohemd weist Klinikums-Mitarbeiterin Doris Ramming als Physiotherapeutin aus. Unser Bild zeigt sie mit Patientin Susanne Schill.
 
Das Herzstück der Strahlentherapie in Kulmbach ist der 1,3 Millionen Euro teure Linearbeschleuniger "Synergy". Professor Ludwig Keilholz (Vierter von links) und Ärztin Claudia Anhut (links daneben) erläutern die Einsatzmöglichkeiten des hochmodernen Geräts (von links) dem Bayreuther Oberbürgermeister Michael Hohl, Landrat Klaus Peter Söllner, Landrat Hermann Hübner (Bayreuth), Oberbürgermeister Henry Schramm und dem Geschäftsführer des Klinikums Kulmbach, Herbert Schmidt. Foto: Dagmar Besand
Das Herzstück der Strahlentherapie in Kulmbach ist der 1,3 Millionen Euro teure Linearbeschleuniger "Synergy". Professor Ludwig Keilholz (Vierter von links) und Ärztin Claudia Anhut (links daneben) erläutern die Einsatzmöglichkeiten des hochmodernen Geräts (von links) dem Bayreuther Oberbürgermeister Michael Hohl, Landrat Klaus Peter Söllner, Landrat Hermann Hübner (Bayreuth), Oberbürgermeister Henry Schramm und dem Geschäftsführer des Klinikums Kulmbach, Herbert Schmidt. Foto: Dagmar Besand
 
Ein heißes Thema: Die Parksituation am Klinikum. Entlang der Albert-Schweitzer-Straße soll ein dringend benötigtes neues Parkhaus mit Platz für 140 Fahrzeuge gebaut werden. Anwohner hatten gegen das Projekt geklagt, aber vor dem Verwaltungsgericht verloren.
Ein heißes Thema: Die Parksituation am Klinikum. Entlang der Albert-Schweitzer-Straße soll ein dringend benötigtes neues Parkhaus mit Platz für 140 Fahrzeuge gebaut werden. Anwohner hatten gegen das Projekt geklagt, aber vor dem Verwaltungsgericht verloren.
 

Geschäftsführer Herbert Schmidt setzt bei der Entwicklung des Kulmbacher Klinikums seit mehr als 30 Jahren auf eine klare Strategie: Wachstum, Qualität und zufriedene Patienten. In unserer neuen Serie zeigen wir, was Menschen und Technik dort für eine optimale Versorgung der Patienten leisten.

Er ist der Mann, der am längsten von allen Beschäftigten am Klinikum Kulmbach tätig ist. 1962, zwei Jahre nach der Eröffnung des neuen Krankenhauses, hat Herbert Schmidt seine Ausbildung dort begonnen, später die Fachprüfungen zum mittleren und gehobenen Dienst sowie zum Betriebswirt absolviert und schließlich 1982 das Amt des Geschäftsführers übernommen. Seit 32 Jahren ist er nun schon in dieser Funktion tätig - und wurde damit auch zum erfahrenen Bauherrn auf Kulmbachs größter Baustelle.

Der achte Bauabschnitt wird in wenigen Wochen abgeschlossen. Damit ist ein vorläufiger Höhepunkt erreicht: Das Haus verfügt dann über 517 Betten, davon 87 in der Fachklinik Stadtsteinach.
Rund 21.700 Patienten wurden im Jahr 2013 im Klinikum behandelt, 20.700 akut, 633 in der geriatrischen Rehabilitation, 357 in der orthopädischen Rehabilitation.

Doch die Entwicklung des Klinikums ist noch nicht beendet: Der neunte Bauabschnitt ist bereits in Planung, muss aber noch ins Krankenhausbauprogramm aufgenommen werden. "Wir möchten Kulmbach um weitere 20 Betten erweitern."


1300 Mitarbeiter

Als Herbert Schmidt vor mehr als 50 Jahren seine Karriere im damaligen Stadt- und Kreiskrankenhaus Kulmbach begann, hätte er sich nicht träumen lassen, dass er einmal 1300 Mitarbeiter führen würde. "Heute geht es längst nicht mehr nur ums Verwalten. Es geht um Management, das die Wirtschaftlichkeit im Blick haben muss."
Wirtschaftlichkeit - die drückt sich auch in Zahlen aus.

"Im Jahr 1960 hatten wir 120 Beschäftigte. Es war alles viel familiärer, es gab noch keine Fallpauschalen, die Patienten blieben durchschnittlich 18 Tage im Krankenhaus, heute sind es sechs bis sieben Tage, obwohl die Fälle komplexer sind, die Behandlung aufwendiger."


Finanzierung wird schwieriger

Das Klinikum steht wirtschaftlich gut da, aber der Geschäftsführer verhehlt nicht, dass die Finanzierung der Betriebskosten immer schwieriger wird. Verantwortlich dafür sind die politischen Vorgaben aus Berlin: Einen großen Teil seiner Einnahmen darf das Klinikum nicht behalten. Schmidt wertet das als bedenklich: "Wenn das so bleibt, kann sich künftig kein Haus Mehrleistungen leisten." In der Konsequenz müsste man Patienten abweisen. "Das haben wir bisher nie getan, und wir möchten, dass das so bleibt."