Sicher: Über den Titel "Supernarr 2013" hätte sich Hansi Hümmer natürlich riesig gefreut; aber auch als Finalist in dem Wettbewerb hat der Vorsitzende der Faschingsgesellschaft Stadtsteinach seinen Spaß gehabt, wie er nach Wettbewerbsende am Donnerstagabend erklärte.
Über 400 Comedians, Büttenredner, Tanzgruppen und sonstige Narren hatten sich für den Wettbewerb "Franken sucht den Supernarr", den zweiten seiner Art, beworben. Am Ende blieben zehn Akteure - unter ihnen Hansi Hümmer aus Untersteinach - übrig, die sich am Donnerstag im Finale in der Comödie Fürth der Jury mit Bayern3-Moderatorin Katja Wunderlich, dem Sitzungspräsidenten von "Fastnacht in Franken", Bernd Händel, sowie dem Fürther Komiker Martin Rassau stellten.
Dass am Ende "Die Sumbarcher Waschweiber Frieda und Hulda" alias Silvia Otto und Doris Motschmann das Rennen machten und nun bei "Fastnacht in Franken" am 1. Februar in Veitshöchheim vor einem Millionenpublikum auf der Bühne stehen dürfen, enttäuscht Hansi Hümmer nicht. "Ich wollte ins Finale. Und das habe ich geschafft. Ich gönne den Waschweibern den Sieg", kommentiert Hümmer das Ergebnis.
Zu Gast bei den Supernarren Und das umso mehr, als ihn mit den beiden Mitbewerberinnen inzwischen sogar eine Freundschaft verbindet. Hümmer hatte Silvia Otto und Doris Motschmann gleich als Hochkaräter eingeschätzt und sie kurzerhand zur Prunksitzung in Stadtsteinach verpflichtet. Hümmer und seine Hugo-Crew werden im Gegenzug demnächst an der Prunksitzung in Sonneberg als Gäste im Publikum sitzen.
2014 wieder am Start "Der Wettbewerb hat Spaß gemacht", sagt Hümmer. Und deshalb werde er sich auch im kommenden Jahr wieder um die Teilnahme bewerben. "Herausforderungen muss man annehmen", so der 58-Jährige. Außerdem habe er einen Blick hinter die Kulissen werfen können, was ihm so manchen Hinweis für eine noch bessere Vorbereitung verschafft habe.
Gelohnt habe sich die Teilnahme am Supernarr-Wettbewerb in jedem Fall, denn sein Bekanntheitsgrad sei doch enorm gestiegen. Er werde inzwischen nicht nur auf der Straße auf die Fernsehauftritte angesprochen, sondern habe auch schon mehrere Anfragen für Auftritte erhalten. Viele neue Kontakte und Freundschaften seien auch ein schöner Preis, sagt der Untersteinacher Comedian zufrieden.