Hansi Hümmer hat es geschafft: Der Vorsitzende der Stadtsteinacher Faschingsgesellschaft hat sich am Donnerstagabend einen Platz für das Finale im Wettbewerb "Franken sucht den Supernarr" gesichert.
Damit steigen seine Chancen, in der Endausscheidung am kommenden Donnerstag den begehrten Programmplatz für die Fernseh-Prunksitzung "Fastnacht in Franken" am 1. Februar in Veitshöchheim zu ergattern.
Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Fastnachtsverband Franken und vom Bayerischen Rundfunk. In der Comödie in Fürth zeigte der 58-jährige Comedian in bekannt schlagfertiger Manier einen zweieinhalbminütigen Ausschnitt aus seiner diesjährigen Bütt, die beim Publikum im Saal ausgezeichnet ankam.
Auch die drei Juroren - Bayern3-Moderatorin Katja Wunderlich, der Sitzungspräsident von "Fastnacht in Franken", Bernd Händel, sowie der Fürther Komiker Martin Rassau - hatten ihren Spaß am Auftritt des Vollblut-Unterhalters und gewährten ihm am Ende der 45-minütigen Sendung zusammen mit vier anderen Mitbewerbern den Einzug in das Finale des Spaßmacher-Wettbewerbs, das am kommenden Donnerstag ab 21
Uhr im dritten Programm ausgestrahlt wird.
Zehn Spaßmacher treten an In der von Volker Heißmann moderierten Show werden dann insgesamt zehn Anwärter auf den Ehrenplatz in der Faschingssitzung in Veitshöchheim antreten. Mit dabei im Finale auch "Die Sumbarcher Waschweiber" Silvia Otto und Doris Motschmann, die zur Prunksitzung in Stadtsteinach geglänzt hatten.
"Ich hab mich riesig gefreut, dass ich ins Finale gekommen bin. Alles andere lasse ich jetzt auf mich zukommen" kommentiert Hümmer seinen Erfolg und ist geradezu begeistert von den vielen neuen Kontakten, die er in der Spaßmacher-Szene knüpfen konnte.
Begeisterte Jury Jurorin Katja Wunderlich freut sich jedenfalls schon auf das Finale: "Ich habe zwar zwei Favoriten, aber die müssen mich noch einmal packen und mitreißen." Auch Moderator
Volker Heißmann ist begeistert: "Was diese Laien leisten, ist super. Wie die rausgehen und manche bei ihrer TV-Premiere zu regelrechten Rampensäuen werden, ist fantastisch." Juror Bernd Händel, der Sitzungspräsident von "Fastnacht in Franken": "Der Supernarr muss vor allem in Veitshöchheim bestehen können, darf vor der Polit-Prominenz keine Scheu zeigen und wissen, dass er dort länger auf der Bühne steht als hier. Da sind einige Kandidaten dabei, die das bringen."
Besonders gespannt ist ebenso Bernhard Schlereth, der Präsident des Fastnachtverbands Franken, auf den Newcomer. Ihm wird Schlereth die begehrte Trophäe überreichen: "Der Supernarr muss die Leute mitnehmen, faszinieren, vor allem auch die Polit-Prominenz in der ersten Reihe in Veitshöchheim. Er muss Vielfalt zeigen, sich nicht selbst überschätzen.
Ich bin gespannt, wer sich im Finale durchsetzt."
Publikum kann abstimmen Erstmals können die Zuschauer im Internet unter
www.br.de/supernarrihren eigenen Publikumsfavoriten küren und exklusiv zwei Karten für die Livesendung von "Fastnacht in Franken" und die Aftershow-Party am Freitag, 1. Februar, in Veitshöchheim gewinnen.
Ich bin ja ein großer Fan von Fastnacht in Franken. Das Format von "Franken sucht den Supernarr" ist meiner Meinung nach jedoch sehr enttäuschend, da sehr naiv gemacht. Zu Hansi Hümmer kann man nur sagen: Er hat seinem Motto:"Hansi Hümmer, schlimmer geht nümmer" wirklich alle Ehre gemacht. So viele alte Witze zu bringen, dass man von der Jury ein Witzebuch geschenkt bekommt, das muss man erst mal schaffen. Aber er ist im Finale. Herzlichen Glückwunsch
denn auch Sie haben den (Hinter-)Sinn des Witzbuches verstanden. Leider aber manche andere Menschen nicht. Die glauben doch tatsächlich, dass der Hansi Hümmer wirklich gelobt wurde und das Witzbuch eine Anerkennung war.
Ich kenne den Hansi schon sehr lange. Und was mich dabei freut: wenn man Hansi's Auftritte mal ein paar Jahre nicht gesehen hat und dann mal wieder einen neuen Auftritt erleben darf - man hat nie das Gefühl, in den vergangenen Jahren etwas verpasst zu haben. Die Witze, die er bringt, sind alt und bleiben alt und kommen immer wieder. Man fühlt sich wie im Film "Und täglich grüßt das Murmeltier"