Der Stadtrat will die Kontrolle von Parksündern nicht verschärfen und die jetzige "moderate" Praxis beibehalten. Ein Mann zusätzlich, wie von den Grünen gefordert, wären pro Tag 32 Strafzettel mehr.
Werden in Kulmbach zu wenige Parksünder aufgeschrieben? Sind Gehsteige und Radwege ständig zugeparkt? Gibt es etwa Anweisungen, Parksünder nicht aufzuschreiben? Die Grünen im Stadtrat meinen: ja.
Die Stadtratsmehrheit von CSU, WGK und FPD sah dies jedoch anders und lehnte am Donnerstag den Antrag der Grünen ab, das Personal der städtischen Verkehrsüberwachung von zwei auf drei Leute zu erhöhen. "Mit der bisherigen Praxis fahren wir gut", erklärte Oberbürger meister Henry Schramm (CSU).
Volker Wack (GOL) begründete den Antrag damit, dass Geh- und Radwege sehr oft zugeparkt seien. Besonders schlimm sei es im Bereich Kres senstein/Holzmarkt. "Da scheint es die Anweisung zu geben, nicht aufzuschreiben", mutmaßte er und erklärt: "Das wilde Parken in der Stadt hat zugenommen." Er forderte, wieder einen dritten Aufschreiber wie zu Zeiten von OB Inge Aures.
Die eine Stelle sei seit der Ruhestandsversetzung des Mitarbeiters nicht mehr besetzt worden. Höhere Kosten für die Stadtkasse entstünden dadurch nicht: Denn der Überwachungsdienst finanziere sich selbst.
"Keine gute Werbung für Kulmbach" Thomas Nagel (FDP) rechnete vor, dass ein Mann zusätzlich - bei Personalkosten von 70.000 Euro - 32 Strafzettel pro Tag ausstellen müsste, um seine Stelle zu finanzieren. "Mehr Strafzettel sind keine gute Werbung für Kulmbach", sagte er, "und die autofeindliche Innenstadt wäre der Tod des Einzelhandels." Er sprach sich für ein "bürgerfreundliches Parken mit Fingerspitzengefühl" aus.
Auch Michael Pfitzner (CSU) wandte sich dagegen, dass in der Innenstadt abgezockt wird. Sinnvoll sei es, dass Personal gezielt einzusetzen, wenn es Missstände gibt.
Der Vorschlag der Grünen "gibt nur Unmut und Ärger", meinte Klaus-Herrmann Hofmann (WGK). Das jetzige "moderate System" sorge dafür, dass Menschen in die Stadt kommen. Unterstützung signalisierte lediglich die SPD. "Wer verkehrswidrig parkt, gehört aufgeschrieben", sagte Ingo Lehmann.
Auf die Frage des SPD-Fraktionssprechers räumte Schramm ein, dass die Einnahmen der Stadt um 100.000 Euro zurückgegangen sind, "trotzdem bin ich zufrieden". Laut OB begrüßt auch der Einzelhandel die derzeitige Regelung und "das gute Miteinander", da die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung sogar in die Läden kommen und Kunden zum Wegfahren auffordern, bevor sie aufschreiben. Schramm: "Wir greifen aber immer dort ein, wo Rettungswege blockiert werden oder wo es Behinderungen gibt."
In Bamberg sind es gefühlte Hundert. Und die sind aus der alleruntersten Schublade.
Das ist schon eine Frechheit, noch mehr solcher Strafzettelgeier zu wollen. Setzt euch lieber dafür ein das genügend Parkmöglichkeiten zu finden. Die Stadt will recht viele Besucher locken und ihnen zugleich ihr Geld durch die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung aus der Tasche ziehen. Kulmbach wird es reichen, wenn diese Gäste nur einmal in dieser Stadt verweilten - abkassiert haben Sie ja. Kommt mir ähnlich vor, wie Eintrittsgeld dafür Kulmbach einmal gesehen zu haben, wenn auch nur kurz. Diese Gäste waren ganz bestimmt das letzte mal in Kulmbach. Die Stadt Kulmbach, sollte aber auch Wissen, das öffentliche Ämter Parkplätze und zwar kostenfreie Parkplätze zur Verfügung zu stellen haben, genau so wie es bei Geschäften sein soll. Es war, so denk ich, wer ein Geschäft eröffnen wollte, dieser auch Parkplätze vorweisen musste, da es an sonsten keine Genehmigung gab, das Geschäft zu eröffnen! z.B. die AOK hat Täglich weit über 100 Besucher und kann keine freien Parkplätze aufweisen. Das Krankenhaus hat Täglich an die 1000 Besucher und kann nicht einmal Schwerbehinderten eine Parkmöglichkeit am Klinikum bieten!Das ist schon eine Schande hoch drei. Wenn man schon Anbietet muss man auch in der Lage sein, dafür zu Sorgen das es keine solchen Miss-lagen gibt wie in Kulmbach. Die Polizei, das muss man Sagen hat Stellplätze für ihre Besucher, warum geht das anderswo nicht? Ich trau mich Sagen, das hier einiges gegen die Verfassung verstößt und einfach übergangen wird.Hier wird öffentlich Hass geschürt.
Sollte jemand ein Ticket an der Windschutzscheibe haben ist es für diese Person höchstens ärgerlich. Wenn ich durch Kulmbach laufe fährt einer, meinetwegen mit Ticket, weg und fünf Minuten später steht der nächste Fahrer auf dem Platz.
Ich plädiere für eine Testphase von einem halben Jahr bei dem Fahrzeuge bei absoluten Halteverbot, Behindertenparkplatz oder Feuerwehrzufahrten sofort abgeschleppt werden. Das geht dann richtig ins Geld und der betroffene Fahrzeugführer wird sich das beim zweiten Mal überlegen.
Es gibt in der Innenstadt wirklich genug Parkplätze, die Leute sind nur zu faul mehr als 100m zu laufen. Auch die Parkgebühren in Kulmbach sind im Vergleich zu anderen Städten wirklich sehr günstig. Faulheit zu unterstützen kann keine Aufgabe einer Kommune oder des Staates sein.
Jetzt bin wahrscheinlich wieder ich der Böse, das ist mir aber in dem Moment egal, ganz ehrlich.
Sie sollten erst Überlegen und dann Schreiben. Es gibt sehr viele ältere Leute, es gibt Behinderte selbst wenn sie nur gering behindert sind, aber sie sind behindert und an diese Leute sollte man denken. Da werden zwei Behinderten Parkplätze aus geschildert und was machen die anderen? Sie Schlaumeier! Egoisten sterben eben nicht aus. Ende
Sie sollten erst überlegen bevor sie schreiben. Ich habe explizit Behindertenparkplätze mit aufgeführt. Wenn die Gesunden darauf parken weil sie im Prinzip nur faul sind dann sollen sie auch kräftig zahlen. Wenn sie der Meinung sind das es zu wenige dieser Sonder Parkplätze gibt dann sollten sie mehr dieser Plätze fordern, dann wird ein Lied draus

In fast allen Parkhäusern in Kulmbach gibt es Aufzüge, das nur so nebenbei. Menschen die alt sind und in Großstädten leben haben die selben Probleme, bei Weitem aber nicht so gut gelöst wie in Kulmbach. In diesen Städte sind die Parkgebühren fast nicht zu bezahlen, vor allem in Parkhäusern. Kulmbach ist meines Wissens nach keine grosse Stadt.
Das ich sie nicht ernst nehmen kann entnehme ich aus ihrem letzten Satz ihres Kommentars. Was hat mein Kommentar bitte mit Egoismus zu tun? Daher ist ihre Beleidigung mit gegenüber so zu sehen das sie sich selber lächerlich gemacht haben. Im Volksmund auch Eigentor genannt
Schönes Wochenende noch und gut Fuss.