Die Alarmierung am Samstagmittag kam für die 90 Einsatzkräfte der Kulmbacher Feuerwehr völlig überraschend. Bis zuletzt war die Übung für einen Großbrand-Einsatz im Bereich der Plassenburg geheim gehalten worden.
Da es auf der Burg nur zwei Zisternen gibt, muss bei höherem Wasserbedarf eine Leitung vom Weißen Main bis hinauf zur Burg gelegt werden. Dafür gibt es einen kürzlich überarbeiteten Sonderalarmplan. "Die Verlegung einer entsprechenden Leitung stellt eine große Herausforderung dar.
Die Förderlänge zur Plassenburg beträgt 820 Meter bei einem Höhenunterschied von 85 Metern. Die Abläufe wurden deshalb unter realistischen Bedingungen getestet, so Pressesprecher Jürgen Hochgesang. Angenommen wurde ein Wiesenbrand, der sich auf eine Fläche von der Größe dreier Fußballfelder ausdehnte.