"Fabienne" wütete auch im Landkreis. Besonders betroffen war die Marktgemeinde Wonsees: In Kleinhül wurde eine 300 Jahre alte Linde niedergerissen.
Der Sturm "Fabienne" war kurz, er wütete am Sonntagabend aber auch in Stadt und Landkreis Kulmbach heftig.
Großes Glück hatten die Insassen eines Autos, das zwischen Lindau und Leuchau unterwegs war. Die Äste eines umgestürzten Baumes landeten in der Frontscheibe. Fahrer und Beifahrer blieben unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von 10 000 Euro.
Zahlreiche Bäume hat der Sturm im Markt Wonsees umgerissen. Auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Sanspareil und Großenhül stürzte eine große Linde im Bereich des Felsengartens auf die Straße. Er landete nur wenige Meter vor dem Wagen einer Frau, die deshalb zu einer Vollbremsung gezwungen wurde.
Nur wenige Meter weiter stürzte eine riesige Linde auf die Grünfläche zwischen dem Morgenländischen Bau und dem Schlosscafé. Gebäude wurden nicht beschädigt.
Im Wonseeser Ortsteil Kleinhül riss "Fabienne" eine Linde nieder, die als Naturdenkmal gilt. Der Baum war 300 Jahre alt und hatte einen Stammdurchmesser von 1,70 Meter. Er stand in Richtung Althollfeld-Tal und ist im Fremdenführer der Marktgemeinde als Sehenswürdigkeit benannt. Jetzt ist davon nur noch ein Stummel übrig.
Auch in anderen Teilen des Landkreises Kulmbach hat der Sturm für Schäden gesorgt. In Mainleus war die Unterführung im Hauptort überflutet. Mehrere Wagen, die durch die Wassermassen fuhren, verloren ihre Nummernschilder.
Gewitter hielt Kulmbacher Feuerwehr auf Trab
In Kulmbach hielt das heftige Gewitter die Feuerwehr auf Trab. In der Bayreuther Straße fiel, wie die Polizei mitteilte, ein Baum auf die Straße. In der Hofer Straße wurden der Baustellenzaun im Bereich der Berliner Brücke vom Wind umgeweht und blockierte die Fahrbahn.