Die letzten Arbeiten vor dem Winter

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Bürgermeister Roland Wolfrum überzeugt sich vom ordnungsgemäßen Baufortgang der Arbeiten: Noch in dieser Woche wird die Asphaltschicht aufgebracht, dann kehrt bei den Straßensanierungen in Stadtsteinach erst einmal Winterpause ein. Foto: Sonja Adam
Bürgermeister Roland Wolfrum überzeugt sich vom ordnungsgemäßen Baufortgang der Arbeiten: Noch in dieser Woche wird die Asphaltschicht aufgebracht, dann kehrt bei den Straßensanierungen in Stadtsteinach erst einmal Winterpause ein. Foto: Sonja Adam
Die Oberflächensanierung des Damm- und Kellerweges geht in die letzte Runde.
Die Oberflächensanierung des Damm- und Kellerweges geht in die letzte Runde.
 
Der Kreuzungsbereich von der Hauptstraße Richtung Bahnhofstraße ist gesperrt.
Der Kreuzungsbereich von der Hauptstraße Richtung Bahnhofstraße ist gesperrt.
 
Auch der Kreuzungsbereich Bahnhofstraße wird neu asphaltiert, zeigt Bürgermeister Roland Wolfrum.
Auch der Kreuzungsbereich Bahnhofstraße wird neu asphaltiert, zeigt Bürgermeister Roland Wolfrum.
 

Die Oberflächensanierungen im Damm- und im Kellerweg gehen in die letzte Runde. 81.000 Euro investiert die Stadt Stadtsteinach dafür. Im Frühjahr 2016 sollen zwei weitere Straßen folgen.

Bei der Partheimühle in Stadtsteinach geht es immer beengt zu. Doch in diesen Tagen ist die Verkehrssituation noch prekärer. Denn im Damm- und im Kellerweg wird gebaut. Auf einer Fläche von 2500 Quadratmetern wird der komplette Straßenbelag erneuert. "Wir bauen aber den - zugegeben - stark in Mitleidenschaft gezogenen Straßenkörper nicht vollständig neu auf, sondern wir fräsen nur ab und versehen die Straße dann mit einer neuen Oberfläche", erklärt Bürgermeister Roland Wolfrum (SPD) das Prozedere.

Deshalb kann der Bürgermeister den Anwohnern im Vorfeld auch Entwarnung geben: Denn natürlich zahlen die Anwohner für eine reine Oberflächensanierung nicht einen Cent - trotz der in Stadtsteinach geltenden Straßenausbaubeitragssatzung. Im Gegenzug können durch die Beschränkung auf eine Sanierung der Oberfläche allerdings auch keine Zuschüsse abgerufen werden.

"Wir mussten außerdem im Vorfeld bei beiden Straßen einige Arbeiten an den Entwässerungsrinnen durchführen", so Wolfrum. Im Klartext bedeutete dies: Wasserschieber-Abdeckungen wurden ausgetauscht und, wie die Kanaldeckel auch, ans Straßenniveau angeglichen.


Asphaltierung noch diese Woche

Zur Überraschung der Experten wurden sogar einige Kanaldeckel gefunden, die unter dem Asphalt verschwunden waren. "Die gehören wohl zum alten Kanal", glaubt Wolfrum. Die Behinderungen dauern nicht mehr lange, verspricht der Bürgermeister, der alle Verkehrsteilnehmer um Verständnis bittet: "Noch in dieser Woche soll die Asphaltschicht aufgebracht werden." Der Anliegerverkehr fließt derzeit trotz der Bauarbeiten weiter, der Durchgangsverkehr muss großräumig umgeleitet werden.

"Die Bauarbeiten sind doch gar kein Problem", sagt Cornelia Helfricht aus dem Kellerweg. Selbst der Baustellenlärm macht der Anwohnerin nichts aus. "Um diese Jahreszeit ist man auch nicht mehr so viel draußen", sagt sie und freut sich vielmehr darüber, dass die Straße saniert wird - und die Straßenausbaubeitragssatzung nicht greift.

Nach der Sanierung des Keller- und des Dammweges kehrt übrigens erst einmal Winterpause ein. Doch das Sanierungskonzept, das sich die Stadt Stadtsteinach vorgenommen hat, greift schon ins neue Jahr über: Sobald der Winter vorbei ist, werden die Knollenstraße und der Lehenthaler Weg auf Vordermann gebracht. Gesamtkosten: 300 000 Euro. Insgesamt umfasst das Sanierungspaket 9000 Quadratmeter neu zu asphaltierende Fläche. Und die ersten 2500 Quadratmeter sind schon fast fertig. Die schlagen mit 81 000 Euro zu Buche.

Ehe die Sanierung der Knollenstraße und des Lehenthaler Weges allerdings vonstatten gehen kann, ist erst noch einmal der Stadtrat gefordert, gibt Verwaltungsleiter Florian Puff zu Bedenken. Denn im Zuge der 2016 geplanten Sanierungen sind auch umfangreiche Kanalbaumaßnahmen notwendig. Denn in diesem Bereich hat die Stadt noch immer immense Fremdwasseranteile zu verzeichnen. Die Beschlussfassung im Stadtratsgremium und die Ausschreibungen stehen allerdings noch aus.