Die Kirchengemeinden im evangelischen Dekanat Kulmbach haben eine Bestandsaufnahme ihrer Gebäude gemacht - mit zum Teil kuriosen Ergebnissen.
Welche Gebäude gibt es in der Kirchengemeinde? In welchem Zustand sind sie? Und werden sie überhaupt noch gebraucht? Das alles will die Evangelische Landeskirche derzeit von den Kirchengemeinden wissen. Auch im evangelischen Dekanat Kulmbach wurde deshalb vor kurzem Inventur gemacht.
Der Hintergrund der Aktion ist der: Steht die Sanierung eines kirchlichen Gebäudes an, ist oft auch die Landeskirche finanziell gefordert. Eine Bestandsaufnahme wie die, die derzeit erfolgt, soll mittel- und langfristig die Finanzplanung erleichtern. Die Gebäude-Inventur hat aber auch gezeigt, dass es in den Gemeinden viele "Problem-Immobilien" gibt: Gebäude, die eigentlich niemand wirklich braucht, die die Eigentümer aber auch nicht einfach abstoßen können.
Einige davon wären für einen neuen Besitzer gar nicht nutzbar. So, wie zum Beispiel das Kutscherhaus im Ensemble der Kulmbacher Petrikirche. Das dient derzeit nur als Abstellraum. Aber weil der einzige Zugang zu dem Gebäude durch das Dekanshaus führt, wird sich eine neue Nutzung wohl schwer finden lassen.
Mehr über das Immobilien-Management der Landeskirche und einige durchaus kuriose Beispiele gibt es hierauf inFranken.