Es gibt Sachen, die darf es eigentlich gar nicht geben. Die glaubt einem auch keiner, wenn man sie erzählt. Aber ehrlich: Das hier ist wirklich passiert!
Neulich im Supermarkt. Ich packe an der Kasse meine Einkäufe aufs Band, darunter auch ein Päckchen von der Fleischtheke des Metzgers. Vor mir steht eine junge Frau in der Reihe, schaut kritisch zuerst auf die Fleischtüte, dann auf mich. "Sie wissen schon, dass dafür Tiere sterben mussten, oder? Ich verstehe echt nicht, wie Sie das essen können!"
Ich bin nicht auf den Mund gefallen, war aber doch erst mal sprachlos. Was geht die eigentlich an, was ich ...? Doch bevor ich irgendetwas entgegnen kann, plappert sie weiter: "Also ich kaufe nur abgepackte Wurst und Fleisch. Die Sachen kommen aus der Fabrik. Die schmecken fast genauso und werden aus künstlichen Tieren gemacht. Und billiger sind sie auch noch."
Mein Gehirn braucht einen Augenblick, um das Gehörte zu verarbeiten. Das hat sie jetzt nicht wirklich gesagt, oder?
Doch, sie hat! Sonst würde die Kassiererin nicht so fassungslos gucken. Auch mir fehlen noch immer die Worte, aber die vermeintliche Tierschützerin mit der künstlichen Intelligenz erwartet gar keine Antwort. Ich weiß ja jetzt, was sie von mir hält. Sie packt ihre Industriewurst samt Tiefkühlpizza mit Schinken vom Kunstschwein ein und marschiert genauso dumm aus dem Laden wie sie hereingekommen ist.
Hätte ich das ändern können? Ich würde das sehr gerne glauben, aber: Nein. In diesem Stadium ist keine Heilung mehr möglich.
Ich bin ja schon lange dafür, dass Essen und Trinken Pflichtfach in den Schulen werden. Bitte, liebes Kultusministerium: Tu es!
Nicht zu fassen.
Wenn es der 1. April gewesen wäre, hätte ich die Geschichte nicht geglaubt.
Die Schule macht unsere Jugendlichen schon lange nicht mehr reif für das Leben.
Das größte Manko dürfte aber die Tatsache sein, dass viele Eltern nicht genug Zeit
Ihren Kindern widmen und schon dort bei der Bildung und Erziehung viel auf der Strecke bleibt.
Jetzt male ich mir nicht aus, wie diese junge Frau selbst in der Lage ist, ihre Kinder zu bilden und zu erziehen.
Da haben sie voll recht , aldä !
Liebe Frau Besand, wenn die Frau jetzt noch blond war, dann paßt das schon. Tolles Burggeflüster. 1A
… ’Oskarchen’ …
gleichförmig geistreich – wie eh und je!