Schließlich gebe es noch das Projekt "Entwicklungskonzept Goldbergsee", das demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt werden soll, nachdem noch einige Details einzuarbeiten sind.
Zur früheren ASV-Turnhalle, die Anfang dieses Jahres in den Besitz der Marktgemeinde überging, berichtete Bürgermeister Hans Tischhöfer, dass der ASV die vielfältigen Aufgaben, die mit dieser Immobilie anfielen, auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr übernehmen konnte. Die Turnhalle wurde mit dem Grundstück und dem Inventar zu den vereinbarten Bedingungen übernommen. Vom Marktgemeinderat wurde eine Hallenmiete festgelegt. Die Turnhalle kann nunmehr auch von Vereinen und Privatpersonen zu den festgelegten Konditionen gemietet werden.
Weitere Themen waren die Breitbandversorgung in der Marktgemeinde mit der Erstellung eines Masterplanes, die Anlegung eines Baumkatasters und die Jakobi-Kirchweih, die auch in diesem Jahr durch die Marktgemeinde als verantwortlicher Veranstalter und mit tatkräftiger Unterstützung der Vereine über vier Tage hinweg ausgerichtet wurde. Bürgermeister Tischhöfer dankte hier besonders den Mitgliedern der Vereine und stellte fest, dass der volkstümliche Nachmittag bei den Bürgern über 70 Jahren wieder sehr gut ankam: "Für 2019 hat der Kirchweih-Ausschuss bereit wieder seine Planungen aufgenommen und wird das letzte Juli-Wochenende sicherlich wieder für alle Besucher interessant gestalten."
In der Aussprache verwies Reiner Angermann auf den schlechten Zustand der Ringstraße im Ortsteil Ziegenburg. Wolfgang Feulner regte eine Ersatzbepflanzung für die Kirschbäume in der Ziegenburger Straße an, und Edwin Schimmel wollte Auskunft darüber, wie die Barrierefreiheit im Bereich des Marktplatzes erfolgen soll.
Schließlich stellte sich noch Andrea Estorf vor, die seit 1. September 2018 über den Verein "Die Gunga" aus Helmbrechts als Jugendpflegerin mit 15 Wochenstunden für die Marktgemeinde Marktschorgast tätig ist. Ihre Hauptaufgabe besteht darin, einen Jugendtreff aufzubauen und die Vereine bei ihrer Arbeit mit den Jugendlichen zu unterstützen. Die staatlich anerkannte Erzieherin ist abwechselnd in der Stadt Helmbrechts, der Marktgemeinde Stammbach und im Markt Marktschorgast tätig: "In Helmbrechts und Stammbach gibt es den Jugendtreff schon seit einigen Jahren. In Marktschorgast soll der Jugendtreff mit einer offenen Kinder- und Jugendarbeit im Katholischen Pfarrheim entstehen, dabei zweimal in der Woche, Mittwoch und Freitag."
Noch ist die Einrichtung im Anfangsstadium. In der kommenden Woche findet im Evangelischen Gemeindehaus eine Info-Veranstaltung mit den Jugendlichen von 12 bis 18 Jahren statt, bei der die ersten Ideen gesammelt werden, wie dieser Jugendtreff gestaltet werden soll. Andrea Estorf: "Die Jugendlichen werden beim Aufbau, der Gestaltung, der Ausstattung, Umsetzung und Namensfindung beteiligt. Es ist eine Einbeziehung der Kinder und Jugendlichen in die Gemeinde durch Jungbürgerversammlungen und projektorientiertes Arbeiten beabsichtigt."