Die Bundesstraße 85 soll ab dem kommenden Montag zwischen Kulmbach und dem Autobahndreieck Kulmbach-Neudrossenfeld saniert werden. Ob die Baumaßnahme - wie vom Staatlichen Bauamt geplant - mit einer Vollsperrung zwischen Forstlahm und Rohr einher geht, ist aber noch fraglich.
"Ziel der Planer war es, die Betroffenheit der Verkehrsteilnehmer möglichst gering zu halten und eine dauerhafte und wirtschaftliche Lösung zu finden." Das hat Berthold Hübner vom Staatlichen Bauamt Bayreuth erklärt, den die BR am Freitag nach dem Protest gegen die Vollsperrung befragt hat. Sowohl OB Henry Schramm als auch MdL Martin Schöffel (beide CSU) hatten die Straßenplaner darum gebeten, zu prüfen, ob der größte Teil der Baumaßnahme mit einer halbseitigen Sperrung einhergehen könne. Beide Politiker darauf verwiesen, dass die B 85 ein wichtiger Zubringer zur A 70 sei und eine Vollsperrung nicht nur die Pendler, sondern auch die Wirtschaft stark treffen würde.
Entscheidung Ende der Woche "Wir werden der Aufforderung nachkommen und die Vorschläge prüfen", sagte am Montag Abteilungsleiter Siegfried Beck vom Staatlichen Bauamt. Es würden diesbezüglich nun auch noch einmal Gespräche mit der ausführenden Firma geführt. Am Donnerstag oder Freitag will die Bayreuther Behörde die Entscheidung bekannt geben, ob die B 85 komplett oder nur halbseitig gesperrt wird.