Die Regierung von Oberfranken äußert sich zunächst nicht zu der Tatsache, dass der Gemeinderat Himmelkron sozusagen durch die Hintertür die Unterbringung von bis zu 180 Asylbewerbern und Flüchtlingen im Hotel der ehemaligen Autobahngalerie verhindern will.
Das Gremium hatte in der jüngsten Sitzung zu diesem Zweck eine Änderung des Bebauungsplanes für die Gewerbegebiete und eine Veränderungssperre beschlossen, die soziale Einrichtungen ausschließt.
"Wir können dazu noch nichts sagen, weil wir bislang nur den Zeitungsbericht kennen. Wir warten jetzt auf eine offizielle Stellungnahme der Gemeinde und im Idealfall den Wortlaut des Gemeinderatsbeschlusses", betonte Pressesprecher Oliver Hempfling auf Anfrage.
Das Hotel der ehemaligen Autobahngalerie ist von einem Investor aus der Insolvenzmasse herausgekauft und für die Unterbringung von Flüchtlingen und Asylbewerbern angeboten worden.