Was soll er nicht alles sein, der Andreas Gabalier. Frauenfeindlich, homophob, ja sogar rechtsradikal, sagen seine Kritiker. Da stockt vielen, die mit dem Sänger aus Österreich bei Konzerten "Hulapalu" im Chor grölen, der Atem.
Was soll er nicht alles sein, der Andreas Gabalier. Frauenfeindlich, homophob, ja sogar rechtsradikal, sagen seine Kritiker. Da stockt vielen, die mit dem Sänger aus Österreich bei Konzerten "Hulapalu" im Chor grölen, der Atem.
Der Naturbursche
Ob da was dran ist? In die Seele eines Menschen kann keiner schauen, die Beweisführung, die ihn als rechtsgesinnt entlarven will, kann man aber schon mal hinterfragen. Manch einer hat auf dem Cover von Gabaliers Album "Volksrock'n'-Roller" eine Hakenkreuz-Pose ausgemacht. Das kann man - mit sehr viel Fantasie - so deuten. Wer es anders sehen will, der erkennt allerdings den Naturburschen, der mit seiner Steirischen groovt.
Die Kritik der Museumsleiterin
Als rechtsgesinnt hat den Sänger jetzt auch die Direktorin des Münchner Valentin-Karlstadt-Museums "entlarvt". Ihr stinkt es, dass ihm der "Karl-Valentin-Preis" verliehen wird. Dessen Kunst habe mit der Kunst von Karl Valentin nichts zu tun, sagt Sabine Rinberger. Da mag sie recht haben, die Museumsleiterin, die zu meiner Verwunderung aber allein am Lied "A Meinung haben" die politische Gesinnung zu erkennen glaubt. Darin heißt es: "Dann schauns di an mit ganz großen Augen, wenn ana aufsteht und sagt was er si denkt." Das gehe, so Rinberger, in die Richtung von "das wird man doch wohl noch sagen dürfen". Ihre Folgerung: Das ist rechtspopulistisch.
Weit hergeholt
Weit hergeholt, finde ich und bin dann doch eher bei den Preisstiftern, die vom "Loblied auf das Andersdenken, auf Menschen, die ihr politikverdrossenes Schweigen brechen und hinter ihrer Meinung stehen", sprechen.
Gabalier spricht von Intoleranz
Wie Gabalier auf die Kritik reagiert? Er hat, um beim Liedtext zu bleiben, seine "Meinung", spricht von der "Intoleranz der anderen Seite, die Toleranz immer predigt, außer wenn jemand eine andere Meinung hat". Das muss man nicht so sehen, man kann es aber - ohne rechtsgesinnt zu sein.
Egal was er ist. Aus meiner Sicht auf jeden Fall schlecht - aber das ist Ansichtssache.
Leider kann sich Karl Valentin nicht mehr gegen die Verknüpfung der Preisträger mit seinem Namen wehren. Sicher ist, dass Karl Valentin und der Galabier nichts miteinander zu tun haben. Der eine ist ein auswechselbares Produkt unserer Konsumgesellschaft und der andere ein genialer Humorist.
Aber vielleicht erkennen ja die kommenden Generationen noch das Genie des Österreichers.......
Ist doch auch egal, wer der Namensgeber des Preises ist. Fakt ist doch, daß gegen Herrn Gabalier gehetzt wird. Schon allein frauenfeindlich ist er bestimmt nicht, sonst hätte er kaum so eine große Fangemeinde. Wenn ich bedenke, daß eine Herr Obama bereits den Friedensnobelpreis bekommen, wo er kaum US Präsident war, könte ich genauso sagen, daß sei unangebracht. Aber das sit mir egal. Und genauso sollte es auch bei Andreas Gabalier sein. Wenn er den Preis bekommt, dann ist das o.k. Und niemand hat das Recht irgendwelche, ja ich würde schon Verleumdungen sagen, auszusprechen!
wenns egal ist wer der Namensgeber des Ordens ist, dann lasst ihn uns schnell umbenennen. Ich zähle jetzt lieber nicht auf wer mir hier alles spontan eingefallen ist. Aber du hast in einem Recht Oskarchen - Obama war als Friedensnobelpreisträger genauso ungeeignet wie der Galabier für einen Orden - wie immer dieser auch heißen möge.
Es wird höchste Zeit, daß Andreas Gabalier Strafanzeige gegen die Museumsleiterin stellt. So langsam reicht es, was einem vorgeworfen wird. Es ist doch absolut lächerlich, was in unserer heutigen Zeit passiert. Andreas Gabalier macht eine tolle Musik und er sollte weitermachen und nicht auf die Hetzer hören. Denn das ist Hetze!
Ob er eine tolle Musik macht, das ist reine Geschmackssache. Mir gefällt sie nicht!
Um die Spekulationen um seine Person zu stoppen,sollte er vielleicht zu diesen Anschuldigungen einmal befragt werden.