Alle Wanderer zog es an Himmelfahrt nach Presseck

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Noch 100 Meter vom Ortsende Presseck bis zum Gelände des TSV. Foto: Klaus Klaschka
Noch 100 Meter vom Ortsende Presseck bis zum Gelände des TSV. Foto: Klaus Klaschka
Dicht besetzt waren die Bänke vor der weitläufigen Kulisse des Frankenwalds auf dem Areal des TSV Presseck. Foto: Klaus Klaschka
Dicht besetzt waren die Bänke vor der weitläufigen Kulisse des Frankenwalds auf dem Areal des TSV Presseck. Foto: Klaus Klaschka
 
Von amtswegen mit Sakko und Krawatte, aber mit Jeans: Landrat Klaus Peter Söllner mit Bürgermeister Werner Burger aus Grafengehaig und Pressecks 2. Bürgermeister Stefan Sigmund. Foto: Klaus Klaschka
Von amtswegen mit Sakko und Krawatte, aber mit Jeans: Landrat Klaus Peter Söllner mit Bürgermeister Werner Burger aus Grafengehaig und Pressecks 2. Bürgermeister Stefan Sigmund. Foto: Klaus Klaschka
 
Die Sternwanderung des Frankenwaldvereins hatte in diesem Jahr Presseck als Ziel. Foto: Klaus Klaschka
Die Sternwanderung des Frankenwaldvereins hatte in diesem Jahr Presseck als Ziel. Foto: Klaus Klaschka
 
Aus Döbra anmarschiert passieren diese Wanderer den Presseck Kreuzknock. Foto: Klaus Klaschka
Aus Döbra anmarschiert passieren diese Wanderer den Presseck Kreuzknock. Foto: Klaus Klaschka
 
Die Sternwanderung des Frankenwaldvereins hatte in diesem Jahr Presseck als Ziel. Foto: Klaus Klaschka
Die Sternwanderung des Frankenwaldvereins hatte in diesem Jahr Presseck als Ziel. Foto: Klaus Klaschka
 
Der stellvertretende Vorsitzende des Frankenwaldvereins, Josef Daum, dankte dem Obmann des Pressecker Teilvereins, Willibald Gareiß (rechts), für die Ausrichtung des Treffens. Foto: Klaus Klaschka
Der stellvertretende Vorsitzende des Frankenwaldvereins, Josef Daum, dankte dem Obmann des Pressecker Teilvereins, Willibald Gareiß (rechts), für die Ausrichtung des Treffens. Foto: Klaus Klaschka
 

Presseck war das Ziel der Frühjahrssternwanderung des Frankenwaldvereins. Bei prächtigem Wetter machten sich viele auf.

Ob zu Fuß direkt von zu Hause oder im vollbesetzten Auto bis zum Parkplatz am Aussichtsturm - in Gruppen kamen sie an Christi Himmelfahrt auf dem Gelände des TSV Presseck an: die Wanderer des Frankenwaldvereins (FWV). Der hatte zur Frühjahrssternwanderung mit Ziel Presseck eingeladen.

Aus 44 FWV-Teilvereinen waren sie gekommen, das wurde genau nachgezählt: Als Einzelkämpfer, aber auch in kleineren und größeren Gruppen.


Anfang der Woche lag noch Schnee


Erst im Laufe der Woche war auch das allerletzte Schneehäufchen in der hintersten Pressecker Schattenecke geschmolzen. Und so bot die Oberlandgemeinde ihren Gästen am Himmelfahrtstag sogar strahlende Sonne. Wanderwetter, das nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung zum Verweilen draußen vor dem Heim des TSV einlud.
Bei Getränken, Kuchen und Gegrilltem musste auch niemand Not leiden.

Pfarrerin Heidrun Hemme feierte zunächst einen Gottesdienst unter freiem Himmel. Sie hielt dazu an, sich ohne Furcht vor irgendwelchen Veränderungen der Wirklichkeit zu stellen, aber auch nicht nur einfache Lösungen zu erwarten. Jesus sei nach seiner Auferstehung zwar 40 Tage lang seinen Anhängern erschienen, habe mit dem Himmelfahrtstag die Menschen aber in eigene Verantwortung entlassen, ihre Probleme zu bewältigen.


Stolze Gastgeber


Dabei wies die Seelsorgerin insbesondere auf die "wunderschöne Landschaft unseres Frankenwaldes" hin, "die es doch einfacher macht, die Dinge zu bewältigen, auch wenn sie zuerst schwierig und kompliziert erscheinen."
Willibald Gareiß, der Obmann des gastgebenden Frankenwaldvereins, begrüßte die Gäste in Presseck.

Ebenso Zweiter Bürgermeister Stefan Sigmund für die politische Gemeinde. Ein Lob auf die Organisation des Treffens durch den Pressecker Verein hatte Landrat Klaus Peter Söllner parat. Er beschrieb auch die Bedeutung des FWV-Gesamtvereins als eine unverzichtbare und wichtige Organisation. Mit den vielfältigen Aktivitäten des Frankenwaldvereins würde der Tourismus nicht im bisherigen Ausmaß laufen und in Zukunft noch weiter aufblühen. Mit seiner Arbeit trage der Frankenwaldverein auch dazu bei, "ein Gemeinschaftgefühl zu stiften", stellte der Landrat fest.


Steigla gibt es erst seit vergangenem Jahr


Die Aktivitäten des Frankenwaldvereins insgesamt beschrieb dessen stellvertretender Vorsitzender Josef Daum ausführlich. Er wies auf die Frankenwaldsteigla hin, die im vergangenen Jahr fertiggestellt und zertifiziert wurden. Und er lud zu den weiteren Veranstaltungen des in diesem Jahr ein.

Nach einer Stärkung aus dem umfangreichen Angebot, das die Pressecker für ihre Gäste vorbereitet hatten, traten die ersten Wanderer ihren teils langen Fußweg nach Hause an. Die Wanderer aus der näheren Umgebung ließen sich dazu noch etwas Zeit - auch die "Kurzwanderer," die ihr Auto am Kreuzknock oder in Heinersreuth abgestellt hatten. Und die "Pkw-Wanderer" hatten ohnehin nur ein paar Meter bis zum Pressecker Knock.