Kein Alkohol, nichts Süßes oder weniger Fernsehen - die Fastenzeit kann man individuell gestalten. Eine Möglichkeit ist das Heilfasten.
"Man darf Fasten nicht mit einer Abnehmdiät verwechseln", erklärt Yvonne Müller. Die Ernährungsfachkraft der AOK spricht auf inFrankenPlusüber die Vorteile von Heilfasten, die richtige Methoden und auch über falsche Erwartungen.
Es lohnt sich, sich einmal genauer mit den unterschiedlichen Arten des Fastens zu befassen:
Fasten nach Buchinger
Heilfastens soll den Körper reinigen und von Giftstoffen befreien. Erlaubt sind Wasser, Gemüsebrühe und Tee . Wichtiger Bestandteil ist das Entleeren des Darmes durch Glaubersalze.
Intervallfasten
Bei der Intervallmethode stehen entweder jeden Tag strikte Essenpausen (16 Stunden Fasten, acht Stunden Essensphase) an oder man bestimmt zwei ganze Fastentage in der Woche. Dadurch soll der Stoffwechsel lernen, von seinen Reserven zu leben, der Muskelabbau wird verhindert.
Fasten nach F.X. Mayr
Schonung, Säuberung und Schulung lautet bei Mayr das Gesamtkonzept. Zu Beginn steht die Säuberung des Darmtraktes. Speiseplan: Kräutertee, Gemüsebrühe und zweimal am Tag ein altbackenes Brötchen mit etwas Milch.
Basenfasten
Ziel der milden Form des Fastens : Übersäuerung im Körper reduzieren und Darmträgheit bekämpfen. Erlaubt sind nur basische Grundstoffe wie Gemüse und Obst, verzichten muss man auf tierische Eiweiße und Getreide.