Das "Team Lebenshilfe" bespaßte auch beim diesjährigen Frankenwald-Radmarathon die Kinder. Nun konnte Lisa Detsch stolze 560 Euro an die Lebenshilfe überreichen.
Das Geld war beim diesjährigen, nunmehr 12. Frankenwald Radmarathon in Stockheim durch Kinderanimation "erwirtschaftet" worden. Bei den 560 Euro handelt es sich zum Einen um Spenden, insbesondere aber um ausbezahlte freiwillige Arbeitsstunden der Helfer. Das "Team Lebenshilfe" setzt sich aus einem rund zehnköpfigen Team - bestehend aus Erziehern, Praktikanten, pädagogischem Personal sowie Freunden und Unterstützern der Lebenshilfe - zusammen. Hierzu zählt auch Lisa Detsch, die als Erzieherin und Heilpädagogin in Ausbildung derzeit in der Frühförderstelle der Lebenshilfe tätig ist. "Wir sind ein Freundeskreis: junge Leute, die sich zusammen tun für die gute Sache und dieses Ehrenamt in unserer Freizeit gerne erbringen. Das ist ein kleiner Beitrag, den eigentlich jeder leisten kann", erklärt Lisa Detsch.
So habe man heuer bereits im vierten Jahr in Folge die Kinderanimation bei dem sportlichen Event übernommen und auch 2015 werde man sich dafür wieder zur Verfügung stellen. Erfreulicherweise sei das Angebot heuer von sehr vielen Kindern - mehr als in den Vorjahren - angenommen worden, die viel Spaß dabei gehabt und begeistert mitgemacht hätten.
Förder- und Therapiematerial Nachdem man das letzte Mal das neuentstehende Wohnheim der Lebenshilfe bedacht hatte, wird das Geld dieses Mal - auf Wunsch des Freundeskreises - zweckgebunden für die Frühförderstelle, speziell für die Neuanschaffung von Förder- und Therapiematerial für die Heilpädagogische Förderung und den medizinisch-therapeutischen Bereich, verwendet.
Lebenshilfe-Geschäftsführer Wolfgang Palm sowie Elisabeth Naß, Leiterin der Frühförderstelle, bedankten sich für die großzügige Unterstützung und lobten die Einsatzbereitschaft der engagierten jungen Leute. Diese leisteten mit ihrer Kinderanimation gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur Öffentlichkeitsarbeit, um auf die Lebenshilfe mit ihren vielfältigen Angeboten aufmerksam zu machen. Gerade vom Aufgabenbereich der Frühförderstelle hätten sicherlich viele eine nur ungenaue oder auch falsche Vorstellung. Oft herrsche noch die landläufige Meinung, dass diese insbesondere Kinder mit geistiger Behinderung betreue. Dies sei nicht der Fall beziehungsweise habe sich dies im Laufe der Zeit geändert.
Freiwillig und kostenlos Bei den beiden Frühförderstellen - in der Nikolaussiedlung in Kronach wie auch in der Außenstelle in Steinbach am Wald - handelt es sich um ein von der Lebenshilfe auf den Weg gebrachtes Konzept der frühen Hilfe. Das freiwillige und kostenlose Angebot richtet sich an alle Eltern, deren Kinder bei der körperlichen, kognitiven, sprachlichen, emotionalen und sozialen Entwicklung Unterstützung brauchen. Derzeit betreut man rund 120 Kinder, insbesondere mit Auffälligkeiten beziehungsweise Verzögerungen in der Entwicklung. Kinder mit geistigen Behinderungen nehmen dabei nur den allergeringsten Anteil ein. Beide - Naß wie auch Palm - würdigten gerade auch das schöne Miteinander.
So stelle die Lebenshilfe für die Kinderanimation des Frankenwald Radmarathons beispielsweise auch Fördermaterial zum Spielen zur Verfügung - sowie des Weiteren unter anderem auch Kaffeemaschinen oder Servierwägen.
Lebenshilfe Kronach-Frühförderstelle