Für 121 Mitarbeiter des traditionsreichen Kronacher Fernsehherstellers Loewe gilt seit einer Woche Kurzarbeit. Der Grund: Es wird zu wenig verkauft.
Der Fernsehhersteller Loewe reagiert mit Kurzarbeit auf einen Absatzeinbruch am deutschen Markt. Wie im Zuge der Betriebsversammlung am Mittwoch öffentlich wurde, bleiben seit einer Woche und bis inklusive August 121 Mitarbeiter der Fertigung je drei Tage pro Monat zu Hause.
Das ist der neue Finanzpartner von LoeweDas ist das Minimum, was mit Kurzarbeitergeld möglich ist. Dafür verdienen die Angestellten an diesen Tagen 60 Prozent ihres Nettogehalts. Handelt es sich um Mitarbeiter mit Kindern, sind es 67 Prozent.
Den großen Vorteil für das Unternehmen erläutert Matthias Klar, Pressesprecher des Arbeitsagenturbereichs Bamberg-Coburg, dem auch
Kronach angehört: "Loewe überweist das Geld zwar seinen Mitarbeitern, erhält es aber nach Antrag von der Bundesagentur für Arbeit zurück.
Der Loewe-Gesellschafter erklärt seine Vision Der Hintergrund: Das Unternehmen will weniger produzieren, um sich an die Marktbedingungen anzupassen. Die Angestellten erhalten in den freien Tagen 60 beziehungsweise bei Mitarbeitern mit Kindern 67 Prozent des Nettolohns. Zusätzlich gibt es noch eine weitere Einsparung für alle 540 Mitarbeiter.
Was allen Mitarbeitern blüht, warum es bald wieder aufwärts gehen soll und was der Betriebsrat sagt, lesen Sie
im infrankenPlus-Artikel.
Bei Loewe will man es nicht wahr haben, dass es für einen deutschen Fernsehhersteller keinen Markt auf der ganzen Welt mehr gibt. Die Loewe-Geräte sind im Vergleich zu anderen Herstellern einfach zu teuer. Um das ganze Drama um den Kronacher Fernsehgerätehersteller zu beenden, bleibt nur die endgültige und geordnete Insolvenz, weil anderes nicht geht, leider zum Nachteil der Beschäftigten.
Loewe hat es nicht kapiert, naja, dann halt wieder Insolvenz oder die Chinesen lassen die Firma sterben und neben sich das was sie schon immer wollten, jetzt dann halt gratis.