Die Stadtwerke Kronach nutzen die Pfingstferien, um Straßenschäden im Bereich der Schwedenstraße und der Brücke über die Haßlach zu beheben.
Leicht haben es Autofahrer in Kronach derzeit nicht gerade: Erst vor zwei Wochen wurde damit begonnen, den nördlichen Kreisverkehrsast vom Kreisel bis zur Avia-Tankstelle neu zu asphaltieren und fertig zu stellen. Das zog sich nicht nur bis Ende Mai, sondern sorgte auch dafür, dass sich der Verkehr im Bereich der Schwedenstraße und des Landratsamts staute.
Zwar sind diese Bauarbeiten nun beendet, neue haben aber nicht lange auf sich warten lassen. Am gestrigen Dienstag begannen die Stadtwerke damit, am stadtauswärts gelegenen Ende der Schwedenstraße (zwischen den Einmündungen zur Alten Ludwigsstädter Straße und der Haßlachgasse) den Untergrund zu erneuern. Die Folge: Der Straßenabschnitt ist in dieser Zeit komplett gesperrt. "Bei der Kante zwischen der Asphaltschicht der Brücke und dem Pflasterbelag der Straße haben sich im Bereich der Spurrillen zwei Absenkungen ergeben", erklärt Stadtwerke-Leiter Peter Maaß.
Unterbau wird verstärkt
Da die entstandenen Mulden inzwischen fast einen halben Meter tief geworden sind, seien die Ausbesserungen zwingend nötig geworden. Andauern sollen die Arbeiten noch bis zum 14. Juni.
Gestern begannen Bauarbeiter damit, die alte Bodenschicht abzutragen. Denn der Unterbau der Fahrbahn muss zunächst verstärkt und mit einer neuen Frostschutzschicht (Mineralbeton) aufgebaut werden. Darauf kommt dann eine Schicht Pflastersplitt, auf der schließlich die Steine neu verlegt werden.
Stadtauswärts führt die Umleitung über die Klosterbrücke, Bienen- und Güterstraße, stadteinwärts über die Innenstadt. Die Alte Ludwigsstädter Straße ist über die Nordbrücke anfahrbar, die Haßlachgasse nur von der Schwedenstraße her.
Die Stadtwerke bitten um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten. Die Ausbesserungsarbeiten seien bewusst in die Ferienzeit verlegt worden, damit der Schulbusverkehr nicht beeinträchtigt wird, so Maaß.