Die Fachzeitschrift "Mondo" stellt das Kronacher Lichtevent vor. Und die Organisatoren dürfen jetzt gar auf eine internationale Auszeichnung hoffen.
Das Lichtevent "Kronach leuchtet" ist für die Kreisstadt längst zu einem Markenzeichen geworden. Sein Schein reicht inzwischen sogar bis über den Ärmelkanal, wo am 15. September der so genannte Darc Award vergeben wird. Auf der Bewerberliste steht dabei auch "Kronach leuchtet".
"Der Darc Award wird zum dritten Mal vergeben. Heuer erstmals auch für Events", freut sich Markus Stirn über diese neue Plattform, Kronach international präsentieren zu können. "Wir wollen schauen, wie wir in der Öffentlichkeit wahrgenommen werden", stellt er hinsichtlich des Auszeichnungsabends mit dem "Oscar für Lichtplaner" fest.
Kleines Budget, aber viel Herzblut
Es interessiere ihn sehr, wie eine kleine Stadt mit einem kleinen Budget, aber mit großer Vielseitigkeit und viel Herzblut im Konkurrenzkampf gegen Millionen Euro schwere Projekte bestehen kann. Zu den Mitbewerbern gehören unter anderem Metropolen wie Rom oder Amsterdam, dessen Lichtevent beispielsweise mit einem Budget von 2,6 Millionen Euro finanziert wird.
Stirn hofft, auf diesem Weg Kronach noch weiter nach vorne bringen, es für Besucher noch interessanter machen zu können. Und er wünscht sich eine Ausweitung seines Netzwerks. Dieses trägt bereits neue Früchte, denn der beleuchtete Wal des vergangenen "Kronach leuchtet"-Ereignisses wird am 9./10. September sogar im Garten des Bundespräsidenten bei einer Veranstaltung zu sehen sein. Die Lichttechnik übernehmen dann die Kronacher.
Schon vor dem Festabend in London dürfen sich die Cranach-Städter über einen zweiten Adelschlag freuen, denn das Lichtevent im Frankenwald-Städtchen schaffte es als eines von nur drei Projekten in die internationale Fachzeitschrift für Lichtplaner, "Mondo". Diese berichtet im Vorfeld der Preisverleihung über die "Story in the Streets".
Konzept für Lichtweg
Während noch über "Kronach leuchtet 2016" diskutiert wird, laufen parallel schon die Vorarbeiten für die 2017er-Veranstaltung. "Wir konzipieren gerade den Lichtweg", stellt Stirn fest. Zwei Künstler haben bereits fest zugesagt. Ein Austauschvorhaben für mehrere Kunstwerke mit einer Lichtfirma aus Nordrhein-Westfalen ist ebenfalls abgesprochen.
Zudem wird fleißig an den Prototypen für "Kronach leuchtet" gewerkelt. Die ersten davon sollen bereits im September fertig werden. Damit liegt eine Grundlage für die Entscheidung vor, welche Ideen vertieft werden sollen, welche fallen gelassen werden. "Es ist wichtig, dass erst einmal ein Prototyp steht und reproduzierbar ist", sagt Stirn mit dem Verweis auf den großen zeitlichen Aufwand, der hinter den Licht-Kunstwerken steckt. Deren Herstellung laufe ja vielfach neben der eigentlichen Arbeit der Lichtbauer her.
Finde ich super, dass das Event sogar außerhalb Deutschlands Beachtung erfährt! Großes Lob den Organisatoren für klasse Leistungen! Den Besuchern werden jedes Jahr neue sowie unglaubliche Lichtvariationen geboten die sehr schön und interessant sind! Danke!
Ach ja .....! Ich erinnere mich an Kritiken von Coburger Besuchern auf dieser Seite (Kommentar) ....! Diese Coburger wollen nicht mehr kommen und waren sehr enttäuscht über dieses Event ......! Wie ich damals diesen C. vorschlug .... - Vogelschießen usw. ist doch auch ganz schön🌝!