Der Bauausschuss Stockheim befasste sich mit der Erweiterung von Baugebieten. Obwohl dies aktuell nicht möglich ist, gibt es noch freie Grundstücke.
Der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses der Gemeinde
Stockheim ging am Dienstag eine längere Begehung zur Begutachtung von Baugebietsoptionen und von Straßenbesichtigungen voraus. Für die Sanierung von Straßen wurde in der anschließenden Sitzung im Rathaus eine Prioritätenliste vom Gremium erstellt.
Hinsichtlich der Baugebiete stellte man freie geeignete Flächen in Burggrub, Haig, Reitsch und in Stockheim heraus. Leider sind aber laut Bürgermeister Rainer Detsch (FW) auch etliche Grundstückseigentümer dabei, die derzeit nicht bereit sind, Grundstücke für Bauplätze zu verkaufen.
Eine Brisanz sei darin aber nicht zu sehen, da man in Burggrub ein Baugebiet um zwei Bauparzellen erweitern und außerdem auch noch in Neukenroth erschlossene Bauplätze anbieten kann.
Nachdem sich die Ratsmitglieder auch ein Bild vom Zustand einiger Straßenzüge machen konnten und dabei auch mit bewerteten, dass bei manchen Straßenausbauten auch die Sanierung der Wasserleitung beziehungsweise der Oberflächenentwässerung mit ansteht, legte man folgende Prioritäten fest. An erster Stelle steht die Bahnhofssiedlung in Burggrub. Danach folgen die Ziegenrückstraße in Stockheim, Dorfäcker in Neukenroth, Waldstraße in Haig und die Straße "Am Hainbach" in Reitsch. Für Haßlach stehen in der Prioritätenliste die Orlamünder und die von-der-Cappel- Straße, in Stockheim die Frankenwaldstraße und in Reitsch der "Schulberg (Ost)".
Weitere sanierungsbedürftige Straßen sind die Schwedenstraße in Neukenroth, die Bahnhofstraße in Burggrub, die Grössauer Straße in Neukenroth und die Schützenstraße Burggrub. Einig war sich das Gremium, dass diese Festlegung nicht endgültig ist.
Einstimmig wurde das gemeindliche Einvernehmen der Gemeinde Stockheim für den Umbau und die Sanierung des Herrenhauses der ehemaligen Katharinenzeche in der Bergwerkstraße Stockheim erteilt. Einem Neubau eines Einfamilienhauses inklusive Fertiggaragen und Carport in Stockheim wurde mit Befreiungen von den Festsetzungen des Bebauungsplanes einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt, ebenso dem Anbau einer Lagerhalle an einen bestehenden Bürocontainer in Burggrub und dem Abbruch eines Dachstuhles und der Aufstockung zum Zweifamilienhaus eines Wohnhauses in Haig.
Rudi Jaros (FW) beklagte den schlechten Zustand einiger Ortstafeln. Bürgermeister Rainer Detsch und Geschäftsleiter Rainer Förtsch teilten mit, dass die Ortstafeln wie die Bekanntmachungstafeln gestalten wolle. Man wolle ein einheitliches Aussehen erreichen. Auf Nachfrage von Hedwig Klinger (FW) war man sich schließlich einig, dass man die Ortstafeln, welche sich in einem sehr schlechten Zustand befinden, sofort abbauen wird.
Keine neuen Baugebiete möglich- so ein Quatsch ! Wer hat denn die Planungshoheit? Die Gemeinde oder der/die Grundstückseigentümer? Die Verantwortlichen der Gemende Stockheim sollten das Baugesetzbuch studieren, bevor sie eine Art Stammtischgepräche führen ! Nachhaltige Kommunalpolitik ist gefordert und nicht Klientelpolitik - Niederungen der Kommunalpolitik !