Jugendliche empfangen Sakrament der Firmung

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Foto: Susanne Deuerling
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Weihbischof Herwig Gössl firmte in Neufang - durch den Heiligen Geist zu einer christlicheren und menschlicheren Welt - 30 Jugendliche aus Neufang und Birnbaum empfingen das Heilige Sakrament der Firmung.

Mit einem gemeinsamen Lied des gemischten Chors und der Firmlinge sowie einem Ständchen der Neufanger Blasmusik wurde Weihbischof Herwig Gössl im Frankenwaldort Neufang willkommen geheißen. Pater Wladislaw Poddebniak und Pastoralreferent Harald Ulbrich sowie Vertreter der Pfarreien Neufang und Birnbaum begrüßten den Weihbischof aufs Herzlichste. Unter den Klängen der Blasmusik zog er zusammen mit den Firmlingen und ihren Paten in die Pfarrkirche St. Laurentius ein.

Lange hatten sich die Jugendlichen aus den Pfarreien St. Laurentius Neufang und St. Stephan Birnbaum zusammen mit Pastoralreferent Harald Ulbrich auf die heilige Firmung vorbereitet. Nun waren sie gut gerüstet für den Empfang des Heiligen Geistes. Es war ein großer Schritt auf dem Weg, der bereits in der Taufe begonnen hat. Bei ihrer Firmung bekräftigen die jungen Erwachsenen ihr Taufversprechen.
Weihbischof Herwig Gössl ging in seiner Firmpredigt darauf ein, wie gut jeder Jesus kennt oder zumindest zu kennen glaubt. Nicht nur die Erzählungen und Geschichten aus der Bibel, die schon im Religionsunterricht behandelt werden. Nein, Jesus richtig zu kennen, mit ihm vertraut zu sein und Kontakt zu ihm suchen, das ist wichtig. "Ihr sollt Jesus besser kennen lernen, er soll wie ein guter Freund für euch sein. Ein lebendiges Gegenüber, das ist das Ziel", bekräftigte der Geistliche. Informationen über Jesus kann man in der Heiligen Schrift nachlesen wie in einer Chronik. Aber mit ihm vertraut werden, ihm als Freund gegenüberstehen, das kann man nur, wenn man in der Bibel immer wieder Neues entdeckt, wenn man sich hineinversenkt in den Glauben und Jesus als Fundament betrachtet, auf das man aufbauen kann.

Eine wichtige Frage wurde einmal an den Weihbischof gestellt, die er nun an die 18 Firmlinge aus St. Laurentius, Neufang und die 12 Firmlinge aus St. Stephan, Birnbaum weitergab. "Wenn ihr angeklagt werdet, ein Christ zu sein, gibt es dafür genügend Beweise in eurem Leben?" - diese Frage ist nicht damit zu beantworten, dass man getauft ist und in die Kirche geht. Nein, man muss auch im Alltag die Verbundenheit mit Christus spüren, die Entscheidungen in seinem Sinne treffen und von seiner Art möglichst viel annehmen. "Bei den alltäglichen Entscheidungen soll man sich fragen, Herr was willst du, das ich tue", sagte Weihbischof Gössl. Der Heilige Geist ist die Kraft, die die Verbindung zu Jesus festigt, die Kraft, Böses zu besiegen, Verzeihung zu finden und zu gewähren und das Leben mit Jesus zu gestalten. "Durch den Heiligen Geist wird unsere Welt christlicher und dadurch menschlicher", betonte Gössl.

Begleitet von Pater Wladislaw Poddebniak und Pastoralreferent Harald Ulbrich fragte Weihbischof Herwig Gössl jeden Firmling nach seinem Namen und zeichnete ihm mit Chrisam-Öl das Kreuz auf die Stirn. "Sei besiegelt durch die Gabe Gottes, den Heiligen Geist" - so die Worte des Firmspenders. Die Handauflegung bei der Firmung kommt übrigens vom "Ritterschlag" und bedeutet, "Du bist jetzt wer, du hast jetzt einen Auftrag". Mit den Fürbitten und einer Meditation brachten sich die Firmlinge in den Festgottesdienst mit ein. Zum Schluss bedankten sie sich bei Weihbischof Gössl mit einer Spende für die Diaspora sowie einem Geschenkkorb mit Frankenwaldspezialitäten. Auch Pastoralreferent Harald Ulbrich wurde mit einem Geschenkkorb bedacht als Dank für die gute Vorbereitung. Nach dem gemeinsamen Auszug und einer Kirchenparade fand im Gasthaus Schnappauf noch eine Begegnung der Firmlinge und ihrer Paten mit dem Bischof statt.