Im Kreis Kronach gibt es stellenweise Förderung für die Sanierung von Privathäusern
Autor: Redaktion
Kronach, Sonntag, 16. Juni 2019
Ludwigsstadt, Teuschnitz und das Obere Rodachtal bieten ein Förderprogramm für private Hausbesitzer.
Mit einem kommunalen Förderprogramm wollen Ludwigsstadt, Teuschnitz und das Obere Rodachtal der Sanierung von Privatgebäuden frischen Wind in die Segeln geben. Bisher haben die dortigen Kommunen sehr gute Erfahrung mit dieser Unterstützung für die Bürger gemacht. Und die Hausbesitzer sind offenbar froh über diese Entlastung bei den teueren Arbeiten, denn die Nachfrage nach dem Förderprogramm ist da. Doch die Kommunen geben keinen Freibrief für die geförderten Arbeiten. Es gibt Vorgaben, an die sich die Hausbesitzer halten müssen.
So läuft das Förderverfahren üblicherweise ab: Bauwillige Hausbesitzer nehmen Kontakt mit der Kommune auf. Eine Sanierungsberatung durch ein Architektur- beziehungsweise Planungsbüro wird vor Ort durchgeführt. Das Beratungsprotokoll erhält die Kommune. Danach werden Förderantrag und Angebote an die Kommune eingereicht. Die Unterlagen werden geprüft, der Sanierungsberater gibt eine Stellungnahme gegenüber der Stadt ab. Danach kommt es zur Beschlussfassung im Gremium und zur Durchführung der Arbeiten durch den Hausbesitzer.
Prüfung vor der Auszahlung
Nach Abschluss der Arbeiten werden die Rechnungen und der Antrag auf Auszahlung der Fördermittel eingereicht und nochmals geprüft. Die Auszahlung erfolgt durch die Kommune. Diese sammelt sämtliche Rechnungen während eines Jahres und reicht diese zum Jahresende bei der Regierung von Oberfranken ein. Die Behörde erstattet dann 60 Prozent der Summe.
Wie die Gemeinden und Hausbesitzer über das Programm denken, erfahren Sie ebenso hier bei inFrankenPLUS wie die Antwort auf die Frage, warum es vereinzelt auch kritische Stimmen gibt.