Am Montagabend kam es zu einem Kellerbrand in der Alten Schulstraße in Wilhelmsthal. Dabei entstand ein Schaden von 40.000 Euro.
Wie sich herausstellte, hatte eine 53-jährige Hausbewohnerin in Wilhelmsthal im Bereich des Kellertreppen-Aufgangs einen Heizlüfter aufgestellt, um die Räume zu trocknen. Während sich die Geschädigte außer Haus befand, überhitzte der Lüfter und setzte umherstehende Einrichtungsgegenstände in Brand. Ein hinzu gerufener Nachbar versuchte erfolglos, mit einem Handfeuerlöscher den Brand zu löschen.
Die Feuerwehr wurde von der Bewohnerin und dem Nachbarn alarmiert. Die Alarmierung erfolgte um 20.16 Uhr. Die Einsatzleitung hatte der federführende Kommandant der Gemeinde Wilhelmsthal, Kreisbrandmeister Frank Fischer, inne. Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Wilhelmsthal, Lahm, Steinberg und Friesen.
Auf Grund der starken Rauchentwicklung im Gebäude waren drei Atemschutz-Trupps der Wilhelmsthaler Wehr im Einsatz sowie ein weiterer Atemschutz-Trupp der Feuerwehr Steinberg in Bereitstellung. Durch das schnelle Eingreifen und die gute Zusammenarbeit der Wehren konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Vor Ort waren zudem vier Beamte der Polizeiinspektion Kronach sowie Einsatzkräfte des BRK Kronach.
Die Eigentümerin des Hauses wie auch deren Nachbar, die gleich nach Bemerken des Brandes versuchten, diesen zu löschen, wurden beide vorsorglich medizinisch untersucht. Der Nachbar war nicht verletzt, die Bewohnerin wurde mit Verdacht einer leichten Rauchgasvergiftung vorsorglich in die Helios-Frankenwaldklinik Kronach gebracht. Auch die Wellensittiche der Eigentümerin überstanden den Brand unbeschadet. Durch den Brand wurde das gesamte Gebäude verraucht und zum Teil verrußt. Der Gebäudeschaden beläuft sich auf circa 40.000 Euro.