Ein bunter Frühlingsstauß an Melodien wurde bei einem Konzert der Sing- und Musikschule im Landkreis Kronach im Kreiskulturraum geboten. Die Schüler gestalteten ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches Programm mit Solo- und Ensemblebeiträgen, die durch alle Stile und Epochen führten.
Von kleinen Musikern bis hin zu prämierten jungen Künstlern wurde eine Palette an musikalischen Beiträgen geboten. Eröffnet wurde der Melodienreigen vom so genannten Miniorchester, in dem Kinder im Alter von fünf bis neun Jahren eine frühe Förderung des musikalischen Zusammenspiels erhalten. Alle, die dem Miniorchester entwachsen sind, aber weiterhin Interesse am Orchesterspiel haben, kommen im Juniororchester zusammen. Es spielte beim Konzert im Kreiskulturraum eine Bearbeitung des "Frühlings" von "Antonio Vivaldi". Das Percussionsensemble wagte sich in einer sehr gelungenen Bearbeitung an das große Orchesterwerk "Der Säbeltanz" von Aram Katchaturian.
Die Gitarre, ein sehr beliebtes Instrument, war gleich mit mehreren Programmpunkten zu hören. Unter anderem spielte das Gitarrenduo Lina Prell und Robert Kotschenreuther, das mit der höchsten Punktzahl beim Regionalwettbewerb "Jugend musiziert" bewertet wurde.
Beide haben sich für den Landeswettbewerb in Cham qualifiziert. Beim Auftritt in Kronach spielten sie ein Stück des argentinischen Komponisten Maximo Diego Pujol, dessen Musik auf der Folklore und den Tangos seiner Heimat basiert.
Ebenfalls zum Landeswettbewerb darf das Gitarrentrio mit Luca Bauer, Robert Kotschenreuther und Tizian Schwarz. Beide spielten einen recht schrägen Blues mit vielen "blue-notes" und rhythmisch prägnanten Soli. Einen Gruß an das Frühjahr brachte das rhythmisch prägnant und harmonisch abwechslungsreiche "Frühlingserwachen" von Miroslav Matousek, der an der Musikschule als Gitarrenlehrer unterrichtet.
Während des kurzweiligen, rund 90- minütigen Konzerts ehrte Landrat Oswald Marr zusammen mit dem stellvertretenden Schulleiter Burkhart Schürmann auch die Preisträger von "Jugend musiziert" mit einem Gutschein.