Entscheidung der Essener Tafel sorgt in Kronach für Gesprächsstoff

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In Kronach bietet unter anderem das "Lädla" Unterstützung für Bedürftige Bürger an - große Probleme wie in Essen gibt es nicht. Foto: Marian Hamacher
In Kronach bietet unter anderem das "Lädla" Unterstützung für Bedürftige Bürger an - große Probleme wie in Essen gibt es nicht. Foto: Marian Hamacher

Die Essener Tafel will vorerst keine Neukunden ohne deutschen Pass mehr annehmen. Wie reagieren die sozialen Stellen in der Kreisstadt?

Der Aufschrei war vorprogrammiert. Mit der Entscheidung, vorerst keine neuen Bedarfskarten an Ausländer auszugeben, hat die Essener Tafel in den letzten Wochen für reichlich Zündstoff in Deutschland gesorgt.

Grund für die Entscheidung in Essen war, dass der Anteil der Migranten zuletzt auf drei Viertel gestiegen sei, so die offizielle Erklärung des Vereinsvorsitzenden Jörg Sartor im Februar.Mütter mit Kindern oder ältere Frauen hätten sich von jungen, fremdsprachigen Männern abgeschreckt gefühlt. Es folgten heftige Reaktionen aus Bevölkerung und Politik.

In Kronach gibt es keine Tafel, mit dem Sozialladen "Lädla" und der Suppenküche aber ebenso Stellen, an die sich Bedürftige wenden können. Das "Lädla" bietet Grundnahrungsmittel sowie gelegentlich andere Dinge des alltäglichen Bedarfs an. Die Suppenküche öffnet ihre Türen für eine warme Mahlzeit.

Irene Piontek, Abteilungsleiterin für Soziale Hilfe beim Caritasverband, und Burgunde Brauer vom Diakonischen Werk verfolgen die Diskussion um die Essener Tafel. Im ausführlichen Artikelauf inFrankenPlus schildern die beiden die Situation in Kronach.

Einen Artikel über die Situation bei der Nürnberger Tafel finden Sie ebenfallsim Premiumbereich von inFranken.de