Ende des Kronacher Freischießens schon um 23 Uhr?

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Möglicherweise müssen sich die Besucher des Freischießens auf Einschränkungen einstellen.
Möglicherweise müssen sich die Besucher des Freischießens auf Einschränkungen einstellen.

Ein Anwohner will vor Gericht ein früheres Ende des Kronacher Freischießens erreichen.

Aktuell gibt es wieder Ärger ums Kronacher Freischießen. Und dabei dachten die Verantwortlichen, bis 2024 sei das traditionelle Fest in seiner jetzigen Form sichergestellt. Schützenmeister Frank Jungkunz erklärte in der Jahreshauptversammlung am Donnerstag, dass ein Anwohner vors Verwaltungsgericht ziehen will, um an Freitagen und Samstagen ein Ende des Freischießens um 24 Uhr einzuklagen. An den restlichen Tagen soll gar um 23 Uhr Schluss sein. Über die Zulassung der Klage soll im Juli entschieden werden.

Mit einem anderen Anwohner musste sich die Schützengesellschaft bereits in den vergangenen Jahren auseinandersetzen. Grund waren die Lärmbelästigungen, die dem Anwohner zu groß ist. Im vergangenen Jahre war man der Überzeugung, die Probleme vorerst gelöst zu haben, nachdem mit dem Anwohner eine Einigung erzielt werden konnte. Demnach einigten sich beide Parteien darauf, bis 2024 an der jetzigen Form des Freischießens nicht zu rütteln. Nun könnten also die Karten völlig neu gemischt werden.

In diesem Zusammenhang weist Jungkunz darauf hin, dass es sich aktuell nicht um den gleichen Anwohner handelt, mit dem man in den Vorjahren in der Diskussion stand.