Der Stadtrat von Burgkunstadt hat es in seiner Sitzung am Dienstagabend mit 19:0 Stimmen abgelehnt, dass Teile von Windrädern von Mainroth aus auf den Rainberg über städtischen Grund gebracht werden. Bei der Sitzung waren auch Bürger aus den Orten rund um den Rainberg anwesend.
Die Stadträte von Burgkunstadt waren der Meinung, dass Mainroth und Gärtenroth nicht die Belastung haben sollten, während andere den Profit hätten. Das berichtete der Hainer Helmut Schiffner, der den Widerstand der Bürger gegen den Windpark Hain-Ost koordiniert.
Damit steht MVV Energie erneut ohne eine gesicherte Wegeverbindung zur Baustelle für die Windräder da. Die fünf Anlagen sollen bis Ende Juni 2016 errichtet sein. Bereits vorher war die vorgesehene Zuwegung von der Bauschuttdeponie Kirchleus über die "Sieben Fuhren" auf den Rainberg gescheitert, weil einzelne Waldbesitzer ein Veto eingelegt hatten.
Die Mannheimer Windradbauer, die einen genehmigten Plan für fünf Windräder auf dem Rainberg in der Nähe des Küpser Ortsteils Hain und des Weißenbrunner Ortsteils Wildenberg haben, wollten daraufhin die schweren Teile für die fünf je rund 200 Meter hohen Windräder mit Schwertransportern und Spezialfahrzeugen von Mainroth über Gärtenroth und den Spitzberg zum Rainberg bringen. Alle anderen Fahrzeuge, darunter auch Hunderte von Betonmischern und Lastern mit Schotter für die bis zu acht Meter breiten Wege und die Kran aufstellflächen, sollten "von Norden" her zur Baustelle gebracht werden. Die genaue Route wurde jedoch bislang nicht mitgeteilt. Dem Vernehmen nach sollte das von der Straße zwischen Wildenberg und Hain aus erfolgen.
Die nicht gesicherte Wegeverbindung ist nicht das einzige Ungemach für MVV Mannheim. Nachdem die Klage des Marktes Küps gegen die Genehmigung der Windräder gescheitert ist, hat der Landesbund für Vogelschutz Klage eingereicht und darum gebeten, dass erst die Brutperiode 2016 für Uhu, Schwarzstorch, Roten Milan und Wespenbussard abgewartet wird, bevor gebaut wird. Diese geschützten Arten wurden von Naturschützern auf dem Rainberg beobachtet, eine vorherige Kartierung für nicht vollständig erklärt.
Waldbesitzer auf dem Rainberg sehen den Bau der Windräder mit ganz anderen Augen. Der wegemäßig sehr schlecht erschlossene Rainberg würde, ohnen dass ihnen dabei Kosten entstehen, besser zugänglich gemacht, weil befestigte Fuhren durch MVV Mannheim errichtet würden. Zurzeit laufen auf dem Rainberg umfangreiche Fällarbeiten, weil die Flächen für die Kranstellflächen an den Windrädern und die Wegeverbindung von Bäumen und Bewuchs freigemacht werden.
was Sie hier von sich geben. Sie sagen 'Eure Argumente basieren leider rein auf wirtschaftlichen Aspekten'. Wer richtig lesen und kapieren kann ist allerdings im Vorteil. Ich kann in den Contra-Windrad-Kommentaren hier ausnahmsweise nur technisch bzw. logisch (Wind- und Sonnenhäufigkeit) basierte Argumente lesen. Blendet Ihr anscheinend rein ideologisch und wunschbasiert funktionierendes Gehirn Ratio und Fakten konsequent aus?
entspricht der eines gutmeinenden Träumers, der zwar von uns allen Wünschenswertes beschwört, aber nicht sagen kann wie das erreicht werden soll. Genauso gut können Sie postulieren dass es nur noch Frieden und keine Kriege mehr geben soll, oder dass Gerechtigkeit in der Welt implementiert wird statt exorbitanter Ungleichverteilung zwischen Luxus und bitterer Armut. Auch hier bei den Windrädern sind es wieder genau die von Ihnen zu Recht kritisierten 'Gendefekte' Geld und Machtgier. Außerdem bin ich nicht wie Sie unterstellen interessensgetrieben, sondern als unabhängiger Naturwissenschaftler und Ingenieur bemüht, das technisch machbare zu unserem Wohle umzusetzen. Mit Ihrer philosophischen Sicht der Dinge stimme ich überein. Aber die Energieversorgung eines hochentwickelten Industrielandes kann man nicht mit philosophischen Betrachtungen lösen, sondern nur durch Handeln mit den heute und auf absehbare Zeit verfüg- und einsetzbaren Technologien und Mitteln. Insofern sind weitere energietechnisch sinnlose Windräder genau die geldgiergesteuerten (Investoren unter der Tarnkappe der Ökologie!) und dem Gemeinwohl schadenden Leuchttürme, mit der die Windkraftlobby noch immer ihren volksverdummenden Reibach macht.
dem Mittelalter ist jetzt im www. Sie sehen es hat sich nicht wirklich was geändert - bzw. entwickeln wir uns sogar im Moment zurück- weil wir uns eben nicht wirklich weiter entwickeln- als Rasse. Der V8 und das Handy sind so ziemlich die letzten Highlights des menschlichen Tuns mit bekannten Konsequenzen. Aber jedem sein Himmelreich- und mir Meines. Amen
Schön daß Sie für unser künstlich beatmetes System noch alles geben wollen. Ihnen geht es scheinbar einfach noch als Individum zu gut. Man sollte beginnen wie die dümmsten Lebewesen der Welt (war mal der Einzeller) die Erhaltung der Art vorne anzustellen. Wenn das vemeintlich eines der intelligenten Länder das nach mir die Sinnflut Prinzip vertritt, zeigt daß die Menschheit keine Zukunft mehr hat. Die Geld- und Machtgier einzelner Parteien ist wohl ein auslöschender Gendefekt (Achtung denken: Oder auch nicht!?) Die uns noch verbleibenden 1000 Jahre von Stephen Hawking sind fast sportlich gesehen. Uns beobachtende Außerirdische würden sich totlachen was der Mensch hier veranstaltet.
auf wirtschaftlichen Aspekten. Wirtschaft vor Umwelt. Vielleicht bin ich froh nie in der Kita gewesen zu sein um sich Gruppenzwang und das dazugehörige Denken anzugewöhnen.
Vielleicht muß der Klimawandel noch deutlicher bei uns ankommen und- noch wichtiger auf den wirtschaftlichen Nerv der Windgegner drücken. Wasser ist ja schon zu wenig bei uns.
Vielleicht werden solche Leute mal chronisch krank und fangen mal das Hinterfragen für sich selbst an...
Vielleicht lassen sich dann eingefleischte Altenergie-Befürworter umpolen und denken auch mal an die Zukunft der eigenen Kinder. Das Wertvollste was Eltern haben.