Im Kulturzentrum boten Gesangverein "Cäcilia" und der Musikverein Wallenfels von jedem etwas. Die Kinder präsentierten ein Muttertagslied.
Am Vorabend des Muttertags überreichten der Gesangverein "Cäcilia" Wallenfels und der Musikverein Wallenfels einen bunten Strauß an Melodien und Liedern, die von bekannten Evergreens bis zu neuen Popsongs und von populärer Marschmusik bis zum Böhmischen Traum reichten. Durch den Abend führte in seiner bekannt lockeren Art und Weise Peter Hänel. Natürlich gab es auch eine kleine Überraschung bei diesem Muttertagskonzert. Die Kinder der musikalischen Früherziehung und der musikalischen Grundausbildung hatten zusammen mit der Leiterin der Musikschule Wallenfels, Yvonne Schütz, ein Muttertagslied einstudiert und begleiteten sich selbst mit Orff-Instrumenten. Da wurde dann schon mal ein Tränchen in den Augen der Mamas und Omas verdrückt, als die Kleinen aufgeregt auf die Bühne kamen und beherzt loslegten. Ein lang anhaltender Applaus war das Dankeschön für diese Darbietung.
Für die anwesenden Frauen gab es noch eine Überraschung, die Männer des Gesangvereins überreichten jeder eine Rose zum Muttertag.
Anspruchsvolles Programm
"Willkommen" sangen die Sänger und Sängerinnen des Gesangvereins "Cäcilia" Wallenfels zu Beginn des Konzertes. Und Willkommen sagte auch der Vorsitzende Uwe Eger allen Gästen im voll besetzten Kulturzentrum. Der Gesangverein begeisterte dann mit dem zeitlosen deutschen Volks- und Wanderlied "Wohlauf in Gottes schöne Welt" und brachte ein aktuelles Thema mit "Ein bisschen Frieden" auf die Bühne. Das Lied, mit dem Nicole 1982 den Eurovision Song Contest in Harrogate gewonnen hatte, ist wichtiger denn je.
Ein possenhaftes Frühlingslied "Veronika, der Lenz ist da" führte das Programm fort und mit der deutschen Version von "The Rose", bei dem Bernhard Müller und Uwe Eger den Solopart sangen, wurde die Stimmung romantisch. Weiter ging es nach der Pause mit "One Moment in Time", in Deutsch "Ein wenig Zeit", einem Lied der unvergessenen Whitney Houston, einer Hymne an den Glauben an sich selbst. "Halleluja" hallte es anschließend von der Bühne, bevor man sich mit Udo Jürgens nach New York begab. "Ich war noch niemals in New York", ein Lied, das auch ein wenig zum Nachdenken anregt und vielen noch in Erinnerung war durch das Musical, das die "Angels" vor einigen Jahren aufführten. Mit einem ruhigen, feierlich anmutenden Lied von Hubert von Goisern "Weit, weit weg" beschloss der Gesangverein sein Repertoire.
Zwischen den Liedern des Gesangvereins servierte der Musikverein Wallenfels Blasmusik vom Feinsten.
Schwungvoll begannen die Musiker mit dem "Fliegermarsch" aus der Operette "der fliegende Rittmeister", gefolgt vom "Beyond the sea", das auf dem Chanson "La Mer" basiert. Die Posaunen standen im Mittelpunkt beim "Posaunistenglanz", hier glänzten die Solisten Manfred Werner, Ronny Peetz und Adrian Stöcker mit ihren Posaunen. Der Marsch "Viribus unitis" - "mit vereinten Kräften", erinnert an das gleichnamige österreich-ungarische Schlachtschiff, das im Ersten Weltkrieg 1918 versenkt wurde. Aus dem Film "Herkules" von Walt Disney stammt das Lied "Go the distance" bei dem Jonas Michalka auf seinem Saxophon den Solopart spielte. An den unvergessenen Ernst Mosch erinnerte der Musikverein mit der "Südböhmischen Polka" und ein Medley aus den 80er Jahren "Eighies Flashback", das eigens für Blasmusik arrangiert wurde, ließ die Zuhörer begeistert mitsingen.
Die Lieder "Wir Musikanten" und der "Böhmische Traum" beendeten ein Konzert, das die Gäste begeistert hatte. Der Dank an das "beste Publikum, das wir heute hatten" von Peter Hänel und die Glückwünsche an alle Interpreten und die Mütter vom Zweiten Bürgermeister Erich Mähringer beschlossen den Abend.