Andreas Kübrich steht auch in den nächsten vier Jahren an der Spitze der Rotkreuz-Bereitschaft Nordhalben. Der Rettungsassistent wurde in der Hauptversammlung einstimmig in seinem Amt bestätigt.
"Ich will versuchen, im Vierer-Team zusammen mit Heinz Schinzel, Reinhard Wendel und Stefan Porzel die Bereitschaft am Laufen zu halten", stellte Kübrich fest. Nach der Einarbeitung von Stefan Porzel, der künftig im Kreisverband tätig ist, könne dieser die Führung übernehmen, so die Vorstellungen von Andreas Kübrich.
In seinen Rechenschaftsbericht nannte der Bereitschaftsleiter fünf Blutspendetermine und zwei Haussammlungen. Von der 30 Mitglieder starken Bereitschaft wurden im vergangenen Jahr zehn Sanitätsdienste bei verschiedenen Veranstaltungen geleistet.
Der Helfer vor Ort war bei knapp 100 Einsätzen tätig und unterstützte den Rettungsdienst. Hier laste die Arbeit auf wenigen Schultern, so Kübrich. Durchgeführt worden sei ein Hilfstransport nach Rumänien, welcher jedoch in einem kleineren Rahmen stattgefunden habe, so der Bereitschaftsleiter.
"Immer anspruchsvoller"
Kreisbereitschaftsleiter Martin Schmidt ging auf die neue Bereitschaftsordnung ein. "Die Sanitätsdienste bei Großveranstaltungen werden seiner Meinung nach immer anspruchsvoller, so dass diese Aufgabe nur in Zusammenarbeit machbar ist", sagte Schmidt. Weiter ging er auf die Helfergleichstellung ein, wobei das Rote Kreuz künftig "gut dabei" sei.
Im Frühjahr werde das Fahrzeug für den Helfer vor Ort ausgetauscht, und die Bereitschaft Nordhalben erhalte ein ausgemustertes Rettungsdienstfahrzeug. Die Bereitschaft Nordhalben plant im Zuge der Fahrzeugübergabe einen "Tag der offenen Tür". Im 150. Jahr des Bestehens des Roten Kreuzes wolle man auch einige Veranstaltungen auf Kreisebene durchführen, so Schmidt.
Zweiter Bürgermeister Michael Wunder (CSU) dankte den Mitgliedern für die geleisteten Dienste. Wie er sagte, ist gerade der Helfer vor Ort eine gute und wichtige Einrichtung.