Das "Kronach leuchtet"-Team kürte am Freitag die Sieger des Foto-Wettbewerbs zum Lichtevent. Die Qualität der eingereichten Bilder war hervorragend.
Die herrlich illuminierte Strauer Straße, das in ein zauberhaftes Licht getauchte Bamberger Tor und immer wieder die einzigartige Atmosphäre in der Christuskirche oder der Anna-Kapelle. 57 Fotografen, 2305 Bilder: So viele wunderbar stimmungsvolle Aufnahmen gingen im vierten Jahr in Folge für den zum Lichtevent "Kronach leuchtet" initiierten Foto-Wettbewerb ein.
Von den qualitativ durchwegs hochwertigen Bildern, welche die Schönheit und den Charme der faszinierenden Lichterwelt in den unterschiedlichsten Perspektiven einfingen, wählte eine Jury die "Creme de la Creme" als Siegerfotos aus.
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Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurden am Freitag die Gewinner im Gasthaus "Fröschbrunna" gekürt. Die Ehrung übernahmen Hartmut Nenninger als Hauptverantwortlicher für den Wettbewerb wie auch für den alljährlichen Kunst-Kalender und "Kronach leuchtet"-Projektleiter Markus Stirn. Belohnt wurden die Fotografen mit großen Foto-Abzügen ihres jeweiligen Gewinner-Bildes sowie Gutscheinen heimischer Unternehmen. Die jeweils ersten Plätze in den Bereichen Architektur, Besucher/Atmosphäre sowie Lichtkunst belegten Karl-Heinz Wagner, Anita Janda und Christian Köferstein.
Nenninger freute sich, Bilder querbeet aus halb Deutschland erhalten zu haben. Unter den Fotografen waren viele "Altgediente", die bereits bei den vorausgegangenen Wettbewerben sehr erfolgreich waren, aber er sprach auch von einer Reihe neuer "Gesichter". Die Bildauswahl sei anstrengend gewesen und habe viel Arbeit, aber auch riesigen Spaß gemacht. Faszinierend seien die völlig unterschiedlichen Blickwinkel und Perspektiven der Fotografen gewesen, welche die Installationen jeweils in - im wahrsten Sinne des Wortes - einem ganz anderen Licht erscheinen ließen. Eine Vorauswahl aus den 2305 Bildern hatte man an die Hauptjury zur endgültigen Entscheidung weitergeleitet. Nenningers galt insbesondere den Sponsoren der Preise, den Firmen Expert, Fotostudio Thron, Foto Dölling sowie Venanz Fischer.
"Lange Nächte - kurze Tage", daran erinnerte Stirn. Es war ihm ein großes Anliegen, sich bei allen zu bedanken, die in irgendeiner Form zu Gelingen von "Kronach leuchtet" beigetragen hatten. "Andere Licht-Events können, was die Bilder angeht, nicht mit uns mithalten!", betonte er. In Kronach sei man in der glücklichen Lage, hinsichtlich der Qualität der eingereichten Fotos aus dem Vollen schöpfen zu können.
Die am meisten fotografierten Motive in diesem Jahr waren die Christuskirche sowie die Anna-Kapelle. "Das waren oft nur Feinheiten, kleinste Details", verdeutlichte er zu den vielen unterschiedlichen Blickwinkeln auf solche Motive, welche die Entscheidung über die Sieger nicht leichter machten. Ein Bild der Anna-Kapelle ist auch im neuen Kunstkalender vertreten, während Jennifer Alkas Impression der Christuskirche (zweiter Platz im Bereich Architektur) das Titelbild zieren wird.
Wenn man ausgewählte Bilder in den Druck gebe, erlebe man, so Stirn, immer wieder Überraschungen. Ganz schwierig sei beispielsweise ein intensives Blau, dass im Druck einen anderen Farbstich erhalte und somit eigentlich nicht "druckbar" sei.