21. Dezember: Die Welt wird nicht untergehen
Autor: Alexander Löffler
Johannisthal, Freitag, 21. Dezember 2012
"Die Welt wird nicht untergehen", betont Gesundheitspraktikerin Loretta Steinhäuser, obwohl sie selbst dem Maya-Kalender Glauben schenkt. Und wenn es nach diesem geht, stehen am 21. Dezember gravierende Veränderungen an. Manche sehen darin einen Weltuntergang - nicht aber Loretta Steinhäuser.
"Ich glaube, die Erde unterliegt gewissen Zyklen. So hat das auch das uralte Maya-Volk gesehen. Und immer am Ende eines solchen Zyklusses ist etwas passiert. Eine neue Epoche hat begonnen. Ich gehe davon aus, dass wir eine komplett andere Bewusstseinsebene erreichen werden. Insofern geht dann auch etwas zu Ende, das mag schon sein", sagt die Gesundheitspraktikerin.
Loretta Steinhäuser ist davon überzeugt, dass es in Zukunft weniger darum gehen wird, wer das meiste Geld und die größte Macht hat. Vielmehr würden sich die Menschen mehr auf einer emotionalen Ebene begegnen, in der das Herz eine zentrale Rolle spiele. Und niemand werde mehr einfach so über andere hinweggehen. "Die Menschen werden enger zusammenrücken", ist sie sich sicher. Genau das sage letztlich auch der Maya-Kalender aus, wonach man am "Ende" seine Gefühle heilen müsse.
Ein neues Zeitalter
Dieses Ende des Zyklusses ist eben der 21. Dezember, mit dem ein neues Zeitalter eingeläutet wird, in dem es nicht mehr darum geht, "was wir haben, sondern im Mittelpunkt wird stehen, wer wir sind und was wir wollen". Dabei geht Loretta Steinhäuser davon aus, dass es für Menschen, die sich bislang fast ausschließlich auf ihren Verstand verlassen haben und für die alles sehr strukturiert und planbar war, durchaus schwierig werden kann. "Sie werden die Welt nicht mehr verstehen, wenn plötzlich etwas nicht mehr funktioniert, was über Jahrzehnte gut gelaufen ist." Die Entwicklung hin auf die beschriebene Herzensebene sei letztlich mit einem Prozess verbunden, der nicht schlagartig am heutigen Freitag beendet sein wird.
Auch weil der Maya-Kalender eine Zeit des Friedens prophezeit, freut sie sich deshalb besonders auf den Bewusstseinswandel. "Wir werden uns mit unserem Verein zu einer Meditation treffen und anschließend zum Essen gehen."
Was in Zukunft im Detail passiert, davon lässt sie sich überraschen. Aber eines steht für sie fest: "Wir kommen in eine Zeit der Wunder."