Druckartikel: Wo die Kunst entsteht

Wo die Kunst entsteht


Autor: Redaktion.

Kitzingen, Donnerstag, 12. März 2015

25 Jahre Dachverband Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) – das muss gefeiert werden, dachten sich DFWK-Vorsitzender Ralf Duggen und seine Vorstandskollegen. Dass es etwas Kulturelles sein müsste – klar. Herausgekommen ist am Ende der Überlegungen das Projekt „Kulturpunkte“ am Sonntag, 15. März.
RalfDuggen


25 Jahre Dachverband Freier Würzburger Kulturträger (DFWK) – das muss gefeiert werden, dachten sich DFWK-Vorsitzender Ralf Duggen und seine Vorstandskollegen. Dass es etwas Kulturelles sein müsste – klar. Herausgekommen ist am Ende der Überlegungen das Projekt „Kulturpunkte“, bei dem am Sonntag, 15. März, 129 bildende Künstlerinnen und Künstler, Musiker und Bands, Fotografen, Autoren, Tonstudios, Galerien, Museen und Theater in Stadt und Region Kulturinteressierte dorthin einladen, wo ihre Kunst entsteht.

80 Stationen gibt es in der Stadt, 49 weitere im Landkreis Würzburg. Von 13 bis 18 Uhr gestatten sie einen Blick hinter die Kulissen und geben Auskunft über ihre Arbeit und deren Entstehung.

Zunächst habe man, erzählt Ralf Duggen, an so etwas wie einen „Kulturmarathon“ als Geburtstagsfeier gedacht. „Zum Beispiel zwei Tage lang ununterbrochen Musik und anderes in der Posthalle“, was vielleicht ein bisschen zu viel des Guten gewesen wäre.

Es gab auch die Idee für einen „Halbmarathon“, mit 25 Stunden Programm, aber das alles habe sich für den ehrenamtlich tätigen DFWK-Vorstand als organisatorisch zu aufwändig und riskant erwiesen. Und, so der DFWK-Vorsitzende weiter, es hätten die Bands dann wahrscheinlich ohne Gage auftreten müssen. Außerdem sollte es nicht darum gehen, den Verband in den Mittelpunkt zu stellen, sondern die Künstler selbst.

So entstand die Idee der Kulturpunkte. Die Künstler sollten ihre Ateliers, Proberäume, Bühnen und ähnliches für einige Stunden öffnen, um einen Einblick in ihre alltägliche Arbeit zu gewähren.

Für den Dachverband ergab sich aus diesem Konzept der positive Nebeneffekt, dass er von aufwändigen Organisationsaufgaben befreit ist.

Von Beginn an sei klar gewesen, so Duggen, dass man sich nicht nur auf Künstler aus dem Stadtgebiet beschränken wolle. Auch mussten die Beteiligten nicht zwangsläufig DFWK-Mitglieder sein.

Es gehe, so Duggen, um eine Art Erweiterung des Tages der offenen Ateliers – nur eben spartenübergreifend. Kunterbunt wie das Plakat der Veranstaltung ist auch die Mischung der Kulturschaffenden. (Rö/gini) Foto: Theresa Müller