Wie Spanien zu knacken ist
Autor: Von unserem Redaktionsmitglied Frank Weichhan
, Dienstag, 05. Juni 2012
So langsam wird's ernst: Ab Freitag dreht sich alles um den Fußball, gesucht wird ein neuer Fußball-Europameister. Wer wird's? Und wie groß ist das EM-Fieber? Eine kleine Spontan-Umfrage in der Kitzinger Main-Post-Redaktion.
So langsam wird's ernst: Ab Freitag dreht sich alles um den Fußball, gesucht wird ein neuer Fußball-Europameister. Wer wird's? Und wie groß ist das EM-Fieber? Eine kleine Spontan-Umfrage in der Kitzinger Main-Post-Redaktion.
Er muss es wissen: Lokalsport-Sportredakteur Wilhelm Roos. Denkste. „Es gibt viele angebliche Favoriten – ich bin aber felsenfest überzeugt, dass die Sieger der Halbfinalspiele ins Finale kommen.“ Nach zuletzt zwei schwachen Testspielen ist der Waldbüttelbrunner gespannt, „ob Deutschland wieder die Kurve kriegt“. Und: „Dass sie es können, haben die Jungs schon beweisen.“ Angeschaut werden sie Spiele bei Freunden mit Beamer und Riesenleinwand – die allerdings noch nichts von ihrem Glück wissen.
„Ich bin gegen Israel sogar eingeschlafen.“Marga Koch über die schwachen Vorbereitungsspiele
Norbert Hohler, Chef der Kitzinger Redaktion, ist sich sicher, „dass Deutschland nicht ins Finale kommt“. Sein Tipp: „Spanien und eine Überraschungsmannschaft – vielleicht Russland.“ Der ehemalige Sportredakteur ist selber vor Ort: Am Samstag geht es nach Danzig, um das Spiel Spanien gegen Italien anzuschauen und um Main-Post-Kollegen Achim Muth zu besuchen, der für die Main-Post von der Nationalmannschaft berichtet.
Fußball ist ja gut und schön – aber Michaela Stumpf interessiert derzeit etwas ganz anderes: ob das neue Zeckenmittel für den Hund wirkt. Vier Wochen sollen damit angeblich die Parasiten ferngehalten werden, alles in allem also bis zum Ende der EM. „Klappt das bis zum Halbfinale, werde ich zwei Fähnchen an die Autofenster stecken. Reicht es bis zum Endspiel, wird die Deutschland-Fahne gehisst.“ Funktioniert das Mittel nicht, bleibt keine Zeit zum EM-gucken – dann müssen Zecken auf dem Hund gesucht werden.
„Noch nicht so richtig in EM-Schwung“ ist Harald Meyer. Er tippt „wie üblich für einen der Außenseiter“, also auf das Team „mit dem größten Sympathie-Mitleidseffekt, beispielsweise Tschechien oder Irland“. Worauf er sich besonders freut: „Auf einen EM-Abend mit unserer Mieter-Fußballgemeinschaft in Würzburg bei Bier, Steaks und Hinterhof-Feeling.“
Redaktions-Volontärin Julia Haug freut sich auf die Public-Viewings und hat sich bereits eine Flagge fürs Auto gekauft. Sie glaubt nicht an einen deutschen Erfolg und tippt auf Spanien: „Die haben einfach die besten Spieler.“