Wegen des Krieges in Russland kommen immer mehr Menschen aus der Ukraine in die Region. Rödelsee richtet die Kellermeister-Wohnung im Schloss Crailsheim her. Auch im Jugendhof auf dem Schwanberg sollen Menschen untergebracht werden.
Wegen des Krieges in Russland kommen immer mehr Menschen aus der Ukraine in die Region. Rödelsee richtet die Kellermeister-Wohnung im Schloss Crailsheim her. Auch im Jugendhof auf dem Schwanberg sollen Menschen untergebracht werden.
Die Bereitstellung von Unterkünften ist die eine Seite, um den flüchtenden Menschen in ihrer Notsituation zu helfen. Doch in Rödelsee gehen wegen der Situation die Gedanken weiter.
Gemeint ist das Thema Versorgung. Schon seit längerem denke die Feuerwehr an die Beschaffung von Notstromaggregaten, je eines für Rödelsee, Fröhstockheim und den Schwanberg. "Ohne Strom geht bei der Feuerwehr fast nichts mehr", erläuterte der federführende Kommandant und Gemeinderat Volker Heß. In Feuerwehrkreisen wolle man sich vorbereiten. Mit der geplanten Diesel-Tankstelle im Bauhof stehe auch Treibstoff zur Verfügung.
Ein neuer Arbeitskreis
Wie Zweiter Bürgermeister Bernd Lussert, der die jüngste Ratssitzung leitete, sagte, soll ein Arbeitskreis Katastrophenschutz/Hilfestellung ins Leben gerufen werden. Dieser soll aus den beiden Bürgermeistern, den Feuerwehrkommandanten, einem Vertreter des BRK, der Kirchen, der Communität Casteller Ring und dem Geistlichen Zentrum bestehen.
Für 2022 sollen im Haushalt 50 000 Euro bereitgestellt werden. Finanziert werden soll aus diesem Topf die Herrichtung der Kellermeister-Wohnung. Auch Feldbetten sollen angeschafft werden, zudem die Notstrom-Aggregate.
Falls für die Flüchtlinge aus der Ukraine kurzfristig Räume benötigt werden, schlug der Jugendbeauftragte Holger Kelle vor, die Jugendräume zu verwenden. Diese seien frisch renoviert und würden derzeit noch nicht genutzt.