Wenn Frauen total verrückt nach Meer sind
Autor: Andreas Stöckinger
Wiesentheid, Sonntag, 09. Februar 2014
Mehr geht nicht: Bis kurz vor ein Uhr steppte der Bär bei der Frauen-Faschingssitzung der KOKAGE in der Steigerwaldhalle. Früher gegangen sein dürfte kaum eine der 650 weiblichen Zuschauer. Das, was die Frauen der närrischen Gesellschaft bei der sechsten Auflage der Sitzung boten, war Spitzenklasse. Männer mussten draußen bleiben, nur als auftretende Kräfte oder als Helfer durften sie in den Saal.
Mehr geht nicht: Bis kurz vor ein Uhr steppte der Bär bei der Frauen-Faschingssitzung der KOKAGE in der Steigerwaldhalle. Früher gegangen sein dürfte kaum eine der 650 weiblichen Zuschauer. Das, was die Frauen der närrischen Gesellschaft bei der sechsten Auflage der Sitzung boten, war Spitzenklasse. Männer mussten draußen bleiben, nur als auftretende Kräfte oder als Helfer durften sie in den Saal.
„Verrückt nach Meer“ hieß das Motto, zu dem sich nahezu alle Besucherinnen auch verkleidet hatten. Ob als Meerjungfrauen, Piraten, Fische, Matrosen, Titanic-Gäste, als Unterwasserwelt oder in sonstigen Kostümen boten sie ein buntes Bild.
Die Glanznummern des Abends bildeten der Auftritt von Daphne de Luxe sowie Bauchredner Pierre Ruby mit seinem Nilpferd Amanda. Beim Thema Tanz bot vor allem die Gruppe Dance United aus Wartenberg bei Erding eine Show aus Akrobatik. Ganz zum Ende des närrischen Treibens durften sie erst nach 20 Minuten plus Zugabe von der Bühne.
„Sensationell, eine tolle Show“, zeigte sich nicht nur Sitzungspräsidentin Lilli Bourgeon Dürr begeistert von der 25 Tänzern starken Truppe, die bereits Europameister war.
Diashows:
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Für das weibliche Auge sorgten zudem „die Creme de la creme der Männerballetts“, wie Präsidentin Bourgeon-Dürr die Herren aus Eichenzell, Stadtsteinach, Zellingen und die heimischen Gentlemen ankündigte. Mitmachen war angesagt. Das Publikum wurde häufig ins Programm mit einbezogen. Das klappte, die Mädels machten prima mit. So durften sie nicht nur mit Nilpferd Amanda den Schlager „Er gehört zu mir“ trällern. Natürlich sangen sie später auch mit Daphne de Luxe „Sex Bomb“ von Tom Jones.
Als besonderen Gag hatten sich die Gastgeberinnen noch etwas einfallen lassen. So wurden jeweils zweimal drei Tische ausgewählt, die sich besonders originell verkleidet hatten und auf die Bühne gebeten. Dort galt es zu singen und zu tanzen. „Ihr dürft alles machen, was ihr wollt“, gab die Präsidentin vor. Der Applaus der Menge entschied schließlich, wer den ersten Preis einheimste.
Im Programm bewies Pierre Rubys Nilpferd Amanda wieder einmal ihre schlagfertige Klappe. „Ich grüße die Verheirateten und die Glücklichen, die Schlanken und die Weight Watchers. Ich bin einer von euch“, meinte Amanda, diesmal im königlich roten Mäntelchen.