Zehn Wanderfreunde hatten sich am Treffpunkt in Castell für diese Wanderung eingefunden. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Ruthmannsweiler, wo unsere Wanderung begann.
Zehn Wanderfreunde hatten sich am Treffpunkt in Castell für diese Wanderung eingefunden. In Fahrgemeinschaften fuhren wir nach Ruthmannsweiler, wo unsere Wanderung begann.
Wir verließen den Ort in nördliche Richtung auf dem örtlichen Wanderweg 1/B. Nach etwa einem Kilometer trafen wir auf den Hauptwanderweg "Roter Flieger". Am Bernhardsee legten wir eine kurze Rast ein und folgten dann dem Wanderweg weiter bis nach Baudenbach. Er führte durch schattenspenden Wald, vorbei an Waldweihern und dem Kneippbecken mit einem schönem Rastplatz. In Baudenbach hatten wir im Gasthaus "Zum Schwan" reserviert. Baudenbach selbst ist ein schöner Ort mit einem Fachwerkkirchturm und einem prachtvollen Brunnen, gleich gegenüber dem Gasthaus. Nach dem Essen besichtigten wir das Portal des Friedhofs. Neben dem Portal sind jeweils links und rechts eine alte Steintafel angebracht. Die Inschrift deutet auf die Vergänglichkeit des Lebens hin.
Folgender Text von 1732 ist zu lesen: Adam starb, so sterben auch wir, seine Erben von Rechts wegen. Aber einst stehen wir in diesem neuen Gottesacker auf in Jesus Christo.
Damals gehörte Baudenbach zum Marktgrafentum Bayreuth. Das Hohenzollerwappen im Bogen des Eingangs nennt Georg Friedrich Carl, Markgraf zu Brandenburg.
Nach der Besichtigung machten wir uns auf den Rückweg, wie immer der etwas kürzere Teil. Es boten sich schöne Ausblicke auf den südlichen Steigerwald. Der Rückweg war teilweise etwas schwierig, umgestürzte Bäume und verwilderte Wege machten in zu einer Abenteuer-Tour. aber wir bestanden sie. Das Wetter war schön und mit 26 Grad warm, die Sonne brach nur manchmal durch.
Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)