Roland Eckert wird in knapp einem Jahr nicht mehr zur Wahl als Kreisbrandrat antreten. Dies hat er jetzt bekannt gegeben. Die Gerüchteküche sieht zwei mögliche Nachfolger.
Die Feuerwehrdienstleistenden im Landkreis Kitzingen bekommen im März kommenden Jahres einen neuen Chef, denn dann endet die Amtszeit von Kreisbrandrat (KBR) Roland Eckert. "Ich werde kein weiteres Mal kandidieren", sagt der 61-Jährige, der beruflich im Landratsamt als Personalratsvorsitzender fungiert.
Roland Eckert wohnt im Prichsenstädter Ortsteil Bimbach, ist aber auch schon seit Jahrzehnten Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Iphofen. Er war im einstigen Kreiskrankenhaus in Iphofen geboren worden und wuchs in Mainbernheim und danach in Iphofen auf. Er diente in der Iphöfer Wehr und stieg im Jahr 1988 als Kreisbrandmeister in die Kreisfeuerwehrführung auf.
Eckert: "Integrierte Leitstelle war schon eine große Umstellung"
Schon vier Jahre später wurde er zum Kreisbrandinspektor befördert. Nach dem Tod seines Vorgängers, Horst Biegner, haben die Feuerwehrkommandanten des Landkreises ihn im Jahr 1997 zum KBR gewählt. Dieses Amt wird Eckert 24 Jahre lang bekleidet haben, wenn er 2021 aufhört. "Die Einführung der Integrierten Leitstelle war schon eine große Umstellung in der Feuerwehrarbeit", sagt der KBR und verweist auf andere Herausforderungen in der jüngeren Vergangenheit, etwa den Digitalfunk.
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Wer die Nachfolge Eckerts antreten wird, ist ein Jahr davor noch offen. "Es gibt natürlich Kandidaten", meint Eckert und verweist darauf, dass das Landratsamt für die Position des KBR ein offizielles Vorschlagsrecht hat. Insider räumen den Kreisbrandinspektoren (KBI) Dirk Albrecht (Marktsteft) und Michael Krieger (Schwarzach) gute Chancen ein. Derweil steht der Iphöfer KBI Günter Wilhelm nicht zur Verfügung, denn er hat mit 1959 den gleichen Geburtsjahrgang wie Eckert und beendet mit der KBR-Wahl nach 30 Jahren ebenfalls sein Wirken in der Kreisfeuerwehrführung.