Sven Stark ist der neue Kommandant der Feuerwehr

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Kommandanten und Vorstand sind neu gewählt (von links) Sven Stark, Florian Kistner, Andreas Weiermann, Michael Rink, Christian Kollenbrath, Stefan Röllinger, Till Graf, Ruth Albrecht und Mario ...
Gerhard Krämer

Nachdem Germar Pfeuffer im Februar aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Tiefenstockheim zurückgetreten war, galt es nun, bei der Jahresversammlung einen Nachfolger zu wählen. Die Aktiven bestimmten dazu Sven Stark.

Nachdem Germar Pfeuffer im Februar aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Tiefenstockheim zurückgetreten war, galt es nun, bei der Jahresversammlung einen Nachfolger zu wählen. Die Aktiven bestimmten dazu Sven Stark.

Der bisherige Jugendwart Sven Stark erklärte sich bereit, Kommandant der Feuerwehr Tiefenstockheim zu werden. Nachdem geklärt war, dass der derzeit einzige Jugendliche aufgrund seines Alters bei den Aktiven mit üben kann und sich wohl auch Kameraden finden, die sich um die Atemschutzgeräte kümmern werden – die bisherigen Aufgaben von Stark –, stand seiner Wahl, die Bürgermeisterin Ruth Albrecht leitete, nichts mehr im Wege. Der bisherige stellvertretende Kommandant Stefan Röllinger ist auch der neue.

Vorstand neu gewählt

Auf der Tagesordnung standen auch die Wahlen des kompletten Vorstands. Michael Rink bleibt Vorsitzender, Jan Rösch derstellvertretende Vorsitzende. Für Daniel Ruhl wählten die Mitglieder Andreas Weiermann zum Kassier. Christian Kollenbrath bleibt Schriftführer. Vertrauensmänner sind Florian Kistner (neu für Manuel Vogel) und erneut Till Graf. Kassenprüfer bleiben Andreas Noack und Matthias Engel.

Zuvor hatte Michael Rink in seinem Bericht von vielen Veränderungen wegen der Corona-Pandemie gesprochen. Erst im Jahr 2021 hätten wieder Vorstandssitzungen abgehalten werden können, erstmals online oder als Telefonkonferenz.

Pandemiebedingt sei das gesamte Vereinsleben zum Erliegen gekommen, bedauerte Rink. Keines der Feste wie Floriansfeier, Straßen- oder Bremserfest hätten in den vergangenen beiden Jahren stattfinden können. In Kürze treffe sich die Festgemeinschaft. Hier wolle man über eine mögliche Ausrichtung des Straßenfestes diskutieren. Der Bremserabend sei für den 1. Oktober vorgesehen, ebenso soll es eine Floriansfeier mit Ehrungen geben. Dies hänge jedoch von der Corona-Situation ab.

Sieben Einsätze in den vergangenen zwei Jahren

Schwieriger werde es auch zunehmend, Kameraden zu finden, die unter der Woche an Beerdigungen verstorbener Kameraden teilnehmen können. Hier suche man nach Lösungen.

Der stellvertretende Kommandant Stefan Röllinger berichtete, dass die Wehr im Jahr 2020 drei Einsätze gehabt hätte – einen Brand und zwei technische Hilfeleistungen. 2021 sei sie zu sechs Einsätzen alarmiert worden – zwei Brände und vier technische Hilfeleistungen. Der bisherige Jugendwart Sven Stark erläuterte, dass ein Jugendlicher zur aktiven Wehr gewechselt sei und es derzeit noch einen Jugendlichen gebe. 2021 habe aber keine Ausbildung stattfinden können.

Feuerwehr steht finanziell gut da

Finanziell steht die Wehr nach den Worten des Kassiers Daniel Ruhl gut da. Zwölf Cent an Zinseinnahmen stünden aber über 70 Euro jedes Jahr an Kontoführungsgebühren gegenüber. Rink wies zudem darauf hin, dass nun pro Rolle Wechselgeld eine Gebühr von 50 Cent anfalle.

Kreisbrandmeister Mario Manfrini stand ebenso für Fragen zur Verfügung wie Bürgermeisterin Ruth Albrecht. Letztere informierte, dass man mit allen Wehren an einem Notfall- und Handlungsplan bei Starkregenereignissen arbeiten wolle.