Zu einer Wanderung auf dem "Kulturweg Theilheim – Eibelstadt – Lindelbach" hatte der Steigerwaldklub Castell eingeladen. Dieser Wanderweg führt bewusst weg von den vielbesuchten Dörfern am Main, hinein in die Seitentäler, wo Dörfer die kleine Perlen geblieben sind, den Wanderer erwarten. So wird dieser Kulturweg im Spessartprojekt beschrieben.
Zu einer Wanderung auf dem "Kulturweg Theilheim – Eibelstadt – Lindelbach" hatte der Steigerwaldklub Castell eingeladen. Dieser Wanderweg führt bewusst weg von den vielbesuchten Dörfern am Main, hinein in die Seitentäler, wo Dörfer die kleine Perlen geblieben sind, den Wanderer erwarten. So wird dieser Kulturweg im Spessartprojekt beschrieben.
13 Wanderer hatten sich in Castell eingefunden, um zum Ausgangspunkt Theilheim zu fahren. Von hier starteten wir in Richtung Eibelstadt zum Lützelgrund, unterquerten die Autobahn und erreichten bald den Ort. Auf dem Weg boten sich schöne Ausblicke ins Maintal, nach Würzburg, auf die Festung Marienberg und das Käppele. In Eibelstadt suchten wir nicht die Schokoladenseite am Marktplatz auf, sondern blieben in der zweiten Reihe. Unser Weg führte entlang der Stadtmauer und weiter Richtung Lindelbach, teilweise parallel mit dem "Lügensteineweg". Vorbei am ehemaligen Jüdischen Friedhof erreichten wir Lindelbach.
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Nach der Einkehr im "Gasthaus zur grünen Linde" wurde der etwas kürzere Weg zurück nach Theilheim angetreten. Dieses Teilstück führt zu einem der aufgelassenen Steinbrüche. Sie sind untrennbar mit der mainfränkischen Kulturlandschaft verbunden. Der Wanderer wird an der ehemaligen Kantine der Steinbrucharbeiter darüber informiert. Das kleine Gebäude und die Schmiede wurden von engagierten Bürgern vor dem Abriss bewahrt. Der Steinbruch zeigt ein historisches Relikt, einen sogenannten Derrickkran, der zum Bewegen der großen Lasten benutzt wurde. Weiter ging es vorbei an der Lützelquelle über die Autobahn zurück nach Theilheim. Zwischendurch konnten wir uns mit den wilden Kirschen am Wegesrand einige Vitamine zur Stärkung pflücken. Mit bis zu 30°C war es doch sehr heiß, und so waren wir über jeden Schatten, der sich uns bot erfreut.
Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)