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Stefter machten das Weltall unsicher


Autor: Jan Speth

Marktsteft, Sonntag, 26. Februar 2017

Fantasievoll verkleidet als Astronauten, Marsmännchen oder Milchstraße: Über 400 Marktstefter feierten am Samstagabend unter dem Motto „Das Weltall – unendliche Welten“.
Über 400 Marktstefter feierten unter dem Motto „Das Weltall – unendliche Welten“ und sahen den Tanz der Marktstefter Jugendgarde.


Fantasievoll verkleidet als Astronauten, Marsmännchen oder Milchstraße: Über 400 Marktstefter feierten am Samstagabend unter dem Motto „Das Weltall – unendliche Welten“ ihre Fastnacht. Ein abwechslungsreiches Programm, Tanzmusik und eine amüsante Moderation sorgten für eine ausverkaufte Halle.

Knallige pinke Haare und ein glitzerndes Kleid: Gleich zu Beginn der Stefter Fastnacht (SteFaNa) zog ein Spacegirl in schriller Aufmachung die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich: Tanja Schwarz führte zusammen mit ihrem als Astronaut verkleideten Kompagnon Alex Schmidt mit lockeren Sprüchen durch den Abend. Fünf Schaueinlagen, ein Gewinnspiel und dazwischen viel tanzbar Musik der Rödelseer Band „Let?s Dance“ waren geboten.

Spinnen, Männer und Gehstöcke

Den Beginn machte bei reichlich Konfetti und Luftschlangen die Marktstefter Jugendgarde. In langen blauen Mänteln tanzten die acht jungen Damen zu moderner Musik. Die Choreographien hatte die vereinseigene Garde zuvor mit Trainerin Elisa Pfeuffer einstudiert. Als Spinnenfrauen wirbelten die zwölf Tänzerinnen der Schautanzgruppe „Hot Stumpers“ aus Winterhausen über die Tanzfläche, ihre Darbietungen im Spinnennetz bekamen viel Beifall.

Kein Halten mehr gab es bei den Frauen während der Auftritte der Männer: Lautes Kreischen nahe der Schmerzgrenze zog das Männerballett aus Winterhausen schon beim Einzug auf sich. Verkleidet als junge und alte Männer schwangen sie zu Schlagern das Tanzbein – und dazu passend den Gehstock. Das Stefter Männerballett drehte sich wiederum um das Motto „Berufe“ und endete in lautem Applaus. Zeugen eines Diebstahls wurden die Zuschauer bei der Aufführung des Marktstefter Damenballetts: Schwarzgekleidete Räuber überfielen eine Bank und sprengten den Tresor. Doch die Polizei ließ nicht lange auf sich warten und brachte die Bankräuber hinter Gitter. Am Ende tanzten die 14 Damen zusammen. Einstudiert wurden die Einlagen mit Tanja Schwarz und Birgit Schneider.

„Hier kommen Alt und Jung zusammen“, freute sich der Vorsitzende des Turnvereins 1861 Marktsteft Gunther Thorwarth über die volle Halle. Bereits im Vorfeld hatten viele Helfer aus dem Ort angepackt und mit einer langen Menschenkette die Bierkästen für Bühne und Bar aufgestapelt. Sehr zufrieden zeigte sich auch die Organisatorin Beate Wirth mit der elften Veranstaltung: „Die Stimmung ist super“.

Zwischen den Darbietungen blieb viel Zeit zum Tanzen. Die Band spielte Lieder aus verschiedenen Jahrzehnten für den Schwof auf dem Parkett. Für einige Gäste endete die Faschingssause in den frühen Morgenstunden im „Schwarzen Loch“: So nannten die Stefter in diesem Jahr ihre Bar.