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Stadtrat: Von Straßenausbau bis Wanderweg


Autor: Robert Haaß

Marktbreit, Dienstag, 10. Januar 2017

Die Beiträge für den Straßenausbau der Bachgasse werden sich in Grenzen halten, das „Dichterhaus“ wird saniert und Marktbreit bekommt eine TraumRunde.


Josef Holubar, dem ehemaligen Bürgermeister von Gnodstadt und Ehrenbürger des Marktbreiter Stadtteils, verstorben 2015, wird große Ehre zuteil: Die Straße im Baugebiet Geißlinger Weg 2 wird nach ihm benannt. Damit folgten die Stadträte in ihrer Sitzung am Montagabend einstimmig einem Antrag der Freien Wählergruppe Gnodstadt.

Weitere Punkte der Marktbreiter Stadtratssitzung waren:

• Wohl erst im Laufe des Jahres werden die Anlieger der Bachgasse für den Straßenausbau Beiträge zahlen müssen. Zuvor müssen noch die Vermessungsarbeiten erfolgen und die Maßnahme endgültig abgerechnet werden. Die Beiträge werden sich, so Bürgermeister Erich Hegwein, in Grenzen halten, da nur die Kosten für die Gehwege und die Straßenbeleuchtung in die Abrechnung einfließen. Zudem ist ein „Anlieger“ der Breitbach – „und der zahlt nichts“, so Hegwein, weswegen Zusatzberechnungen nötig sind.

Gedenken an Rebenzüchter

• An den in Marktbreit geborenen Züchter der Rieslaner Rebe, August Ziegler, wird mit einer Gedenktafel an seinem Geburtshaus in der Ochsenfurter Straße erinnert.

• Das „Dichterhaus“ in der Bachgasse 19 bedarf dringender Sanierungsarbeiten. Unter anderem soll dabei der Bewuchs rund ums Haus und in den Dachrinnen ebenso entfernt werden, wie Mauerwerksrisse untersucht, Putz saniert und die Fenster ersetzt werden. Dafür stellt die Stadt rund 100 000 Euro zur Verfügung. Mit der Aufgabe wurde das Architekturbüro Rummel (Würzburg) betraut.

TraumRunde für Marktbreit

• Auch Marktbreit bekommt, zusammen mit Obernbreit, eine der TraumRunden des Landkreises. Entsprechende Vereinbarungen für den Wanderweg rund um die Stadt wurden beschlossen.

• Nur Informationen über die neuen Vereinbarungen zur Überwachung des ruhenden und des fließenden Verkehrs gab Bürgermeister Erich Hegwein seinen Räten in der Stadtratssitzung. Denn die eigentlichen Entscheidungen trifft in diesem Fall die VG-Versammlung, die dafür zuständig ist.