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Doppel-Bronze für Dietlind Weise


Autor: Bearbeitet von Wilhelm Roos

Kitzingen, Dienstag, 25. Sept. 2018

Auch wenn die Kitzinger Masters-Schwimmerin mit ihren Zeiten nicht unbedingt zufrieden war, reichte es bei der Europameisterschaft für zwei Plätze auf dem Siegerpodest.
Barbara Wachter


Mit drei Medaillen im Gepäck kehrten die Kitzingerinnen Barbara Wachter (AK 75) und Dietlind Weise (AK 70) von der Europameisterschaft der Masters-Schwimmer aus Slowenien zurück.

2007 hatte schon einmal eine Europameisterschaft in Kranj stattgefunden. Der Ausrichter hatte im Vergleich zu damals Vieles verbessert und sogar für überraschend auftretende Gewitter das benachbarte Trainingsbecken so vorbereitet, dass die Athleten jederzeit dahin hätten umziehen können.

Barbara Wachter startete im Freiwasser über fünf Kilometer in Bled. In ihrer Altersklasse waren nur zwei Teilnehmerinnen im Wettbewerb. Hinter ihrer Freundin Ellen Schreiber-Gossenheimer (SSG Heilbronn / 2:05:59.2) holte die TGK-Schwimmerin Silber in 2:12:18.9 Stunden.

Für Dietlind Weise lag der Mittelpunkt im Becken von Kranj. Am ersten Tag behinderten Regengüsse die Athleten. Weise haderte mit ihrer 800m-Zeit, die über ihrem Ergebnis der deutschen Meisterschaft lag. In Slowenien bescherten ihr 14:27,41 Minuten den fünften Platz unter elf Startern. Diesen Rang belegte sie auch über die 200m-Freistil in 3:17,74 Minuten, wo sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten blieb. Über 50m-Brust war sie weit von ihrer Jahresbestleistung der deutschen Meisterschaft entfernt. Die hätte in Kranj noch Silber eingebracht. Sie war aber dennoch glücklich, dass die 47.09 Sekunden bei der Europameisterschaft für Bronze reichten. Diese Medaille gab es dann auch noch zu Weises Freude über 400m-Freistil, wo sie in 7:18.57 Minuten auf das Siegerpodest schwamm.