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Obduktion zeigt: Radler nach Sturz erstickt


Autor: Dagmar Ungerer-Brams

Kleinlangheim, Freitag, 08. August 2014

Die Leiche des Radfahrers, der zwei Tage zuvor tot in einem Wasser führenden Straßengraben bei Kleinlangheim gefunden worden ist, ist am Donnerstag obduziert worden. Nach einem ersten vorläufigen Sektionsergebnis spricht vieles dafür, dass der Mann erstickt ist.


Die Leiche des Radfahrers, der zwei Tage zuvor tot in einem Wasser führenden Straßengraben bei Kleinlangheim gefunden worden ist, ist am Donnerstag obduziert worden. Nach einem ersten vorläufigen Sektionsergebnis spricht vieles dafür, dass der Mann erstickt ist. Das teilte die Polizei mit.

Wie bereits berichtet, war am Dienstagmittag eine Frau auf den Toten im Straßengraben etwa 300 Meter außerhalb von Kleinlangheim aufmerksam geworden. Nach Veröffentlichungen in den Medien haben sich nun Zeugen gemeldet. Einem ist das Fahrrad an der genannten Stelle bereits am Samstagvormittag aufgefallen. Inzwischen steht auch fest, dass der 53-Jährige das Weinfest in der Gemeinde Wiesenbronn bereits am Freitagabend besucht hatte. Demnach dürfte sich der Unfall schon in der Nacht zum Samstag ereignet haben, nachdem sich der 53-Jährige mit seinem Fahrrad auf den etwa drei Kilometer langen Heimweg nach Kleinlangheim gemacht hatte. Der Spurenlage nach zu urteilen, war er beim Abbiegen in die Straße „Im Bühl“ gestürzt und danach in dem mit Wasser gefüllten Straßengraben hart aufgeschlagen.

Die Obduktion hat ergeben, dass es keine Hinweise für eine Fremdenwirkung am Tod des Mannes gibt. Nach dem ersten vorläufigen Ergebnis ist davon auszugehen, dass der Mann nach dem Sturz in den Graben an Wasser und Schlamm erstickt ist.