Neuer  Kleinlangheimer Rat: Gutes Miteinander als Grundlage

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Wegen der Corona-Pandemie fand die konstituierende Sitzung des Kleinlangheimer Marktgemeinderates am Mittwochaben im VfL-Sportheim statt ...
Winfried Worschech

In der konstituierenden Sitzung des Kleinlangheimer Gemeinderats gab es Lob für das bisherige Ratsgremium.

In der konstituierenden Sitzung am Mittwochabend des Kleinlangheimer Gemeinderats im VfL-Sportheim gab es von der alten und neuen Bürgermeisterin Gerlinde Stier ein großes Lob für das bisherige Ratsgremium, das sich seine Entscheidungen nie leicht gemacht habe: "Wir haben viel erreicht, die Anstrengungen haben sich gelohnt". Grundlage für die gute Zusammenarbeit im Rat seien laut Bürgermeisterin ein gutes Arbeitsklima, dass am Ratstisch keine Parteipolitik gemacht werde, unterschiedliche Denkansätze "und Diskussionen, die zu guten Lösungen führten und ich habe die Hoffnung, dass wir auch in Zukunft diesen Weg beschreiten".

Die Bürgermeisterin hob auch den großen ehrenamtlichen Einsatz vieler Mitbürger für die Dorfgemeinschaft hervor: "Das gute Miteinander ist eine der Grundlagen für unsere Lebensqualität". Gerlinde Stier zeigte sich zuversichtlich, dass es auch in der neuen Legislaturperiode verantwortungsbewusste Entscheidungen für die Gemeinde gebe werde "und für manche Beschlüsse wird wie bisher eine gewisse Standhaftigkeit vonnöten sein". 

Nach der Vereidigung der neuen Ratsmitglieder Simon Wolf (CSU) und Olaf Gärtner (Atzhäuser Liste) durch die Bürgermeisterin, die ihre Amtskette trug, wurde der bisherige Zweite Bürgermeister Dieter Zeller wiedergewählt mit 8:5 Stimmen. Dieter Brunner war ebenfalls vorgeschlagen worden. So bleibt es bei der bisherigen Konstellation in der Gemeindeführung. VG-Geschäftsstellenleiterin Meike Völkl erläuterte die geringfügigen Änderungen der Geschäftsordnung, die sich durch die Orientierung an der Geschäftsordnung des bayrischen Gemeindetags ergaben. Einig war sich die Runde, dass wie bisher Norbert Heß im dringenden Fall eine Unterschrift leisten kann, falls beide Bürgermeister verhindert sein sollten. Das Sitzungsgeld beträgt nach wie vor 25 Euro.

Aufwandsentschädigung für Bürgermeisterin erhöht

Aufgrund der Einwohnerzahl Kleinlangheims lag die Aufwandsentschädigung der Bürgermeisterin bisher bei 3663 Euro. Bei der Entschädigung werden die Ortsteile mit ihrer Einwohnerzahl angerechnet. Mit einer Erhöhung des Bürgermeistersalärs um 300 Euro war die Ratsrunde nicht einverstanden. Es wurde vorgebracht, dass in Corona-Zeiten der Gürtel enger geschnallt werden müsse. Man einigte sich darauf, die Aufwandsentschädigung um 150 Euro für beide Ortsteile anzuheben, wodurch sich ein Endbetrag von 3815 Euro ergibt. Das Salär für den Zweiten Bürgermeister liegt bei 310 Euro.

Einstimmig befürwortet wurde die Vorschlagsliste für die Besetzung verschiedenster Referate. Die Gemeinde ist bei der VG-Versammlung und beim Abwasserzweckverband Schwarzacher Becken durch die beiden Bürgermeister und beim Schulverband durch beide je nach Schülerzahl. Die örtliche Rechnungsprüfung liegt in Händen von Dieter Zeller, Dieter Brunner, Manfred Riedl, Willi Köhler und Peter Düring. Werner Krauß ist Waldbeauftragter für Kleinlangheim, Thomas Schellhorn für Haidt und Peter Düring für Atzhausen. Für die Feuerwehren sind Dieter Brunner (Kleinlangheim), Olaf Gärtner (Atzhausen) und Thomas Schellhorn (Haidt/Stephansberg) zuständig. Seniorenbeauftragte sind Willi Köhler und Hildegard Friedel, die nicht dem Rat angehört.

Auch in weiteren Gremien sind neben Ratsmitgliedern verschiedene Bürger tätig, für deren Einsatz sich die Bürgermeisterin mit herzlichen Worten bedankte. Jugendbeauftragte sind Simon Wolf und Maria Wallrapp und Peter Düring ist neben der Bürgermeisterin bei der Dorfschätzevollversammlung dabei. Willi Köhler bleibt Breitbandbeauftragter.