Neue Pegeldaten für den Hochwasserschutz
Autor: wwo
Kleinlangheim, Mittwoch, 19. Sept. 2018
Alexandra Ludwig, neue Mitarbeiterin beim Dorfschätzeverbund, stellte sich im Kleinlangheimer Gemeinderat vor und ging auf Schwerpunkte ein. Die studierte Kulturgeografin ist seit zwei Jahren in dieser Gemeinschaft tätig und seit dem 1. Juli dieses Jahres als Vollzeitkraft, nachdem Inge Thomaier in den Ruhestand getreten ist. Um die Mitgliedsgemeinden besser kennenzulernen, führt sie derzeit Gespräche mit den Bürgermeistern und ist in den Kommunen unterwegs, so auch letzte Woche in Kleinlangheim, Atzhausen und Haidt.
Alexandra Ludwig, neue Mitarbeiterin beim Dorfschätzeverbund, stellte sich im Kleinlangheimer Gemeinderat vor und ging auf Schwerpunkte ein. Die studierte Kulturgeografin ist seit zwei Jahren in dieser Gemeinschaft tätig und seit dem 1. Juli dieses Jahres als Vollzeitkraft, nachdem Inge Thomaier in den Ruhestand getreten ist. Um die Mitgliedsgemeinden besser kennenzulernen, führt sie derzeit Gespräche mit den Bürgermeistern und ist in den Kommunen unterwegs, so auch letzte Woche in Kleinlangheim, Atzhausen und Haidt.
Zum aktuellen Thema des Hochwasserschutz- und Rückhaltekonzepts informierte sie, dass neue Pegeldaten errechnet wurden, aber noch die offizielle Weitergabe der Daten zur Weiterverarbeitung durch das Objektbüro ausstehe. Bürgermeisterin Gerlinde Stier ergänzte dazu, dass die Werte vom Wasserwirtschaftsamt korrigiert wurden, weshalb auch Mehrkosten entstanden. Da die Dorfschätzegemeinden diese Mehrkosten aber nicht komplett zahlen wollen, habe man ein Schreiben an das Amt gerichtet.
Zum Thema „Dorfschätzeexpress“ teilte Alexandra Ludwig mit, dass eine Ausschreibung erfolge und der Bus intensiver beworben werden soll. Immer wichtiger würden Impulse und Anregungen durch den Arbeitskreis „Dialog der Generationen“, der sich alle zwei Monate trifft, „wie auch Rückmeldungen, Impulse und Anregungen aus den Orten zu verschiedenen Themen und zu Vorhaben der Dorferneuerung bedeutend für eine Umsetzung sind“.
Angesprochen wurde auch der Vorschlag für eine Ökomodellregion, die aber die Bereitschaft der Bauern brauche. Nach Aussage der Bürgermeisterin habe man in Kleinlangheim schon Landwirte angesprochen, die aber wegen der minderen Bodenqualität für diese Idee nicht zu begeistern seien. Das nächste Treffen zur Weiterentwicklung der Dorfschätzegemeinschaft und des ILEK-Programms wird es im Februar 2019 in Klosterlangheim geben, kündigte Ludwig an.
Zum Stand der Dinge in Sachen Dorferneuerung gab die Bürgermeisterin bekannt, dass die Beschilderungen für historische Gebäude im Frühjahr angebracht werden, während für die Schilder für Gewerbetreibende noch Angebote eingeholt werden müssen. Nachdem der Plan zur Neugestaltung des Umfeldes des Atzhäuser Feuerwehrhauses einige Male geändert wurde, muss jetzt die endgültige Version noch vom Amt für ländliche Entwicklung genehmigt werden. Die Bürgermeisterin erinnerte daran, dass jeder Besitzer eines Anwesens, das im Dorferneuerungsgebiet liegt, Anspruch auf kostenlose Beratung für Neugestaltung von Hausfassaden oder Gärten hat.
„Ich bin sehr froh, dass in der Bahnhofstraße die erste Asphaltschicht aufgetragen wurde“, sagte die Bürgermeisterin zu dieser Baustelle. Läuft alles nach Plan, sollen die Pflasterarbeiten bis zum 22. Oktober und die Restarbeiten bis zum 27. November zu Ende sein. Einstimmig beschloss die Ratsrunde die Gehwegerstellung in der Bahnhofstraße und eines Stücks vor der Metzgerei Höhn zum Preis von rund 10 000 Euro, was nach Worten der Bürgermeisterin nach der Neuberechnung wesentlich günstiger als das erste Angebot komme. Die nächste Gemeinderatssitzung, in der es auch um das neue Baugebiet Am Graben geht, ist am 9. Oktober um 20 Uhr.